Regionalliga

Mit Hauswald und Seipel läuft es in Nordhausen

Pfingsten-Reddig blüht wieder auf

Mit Hauswald und Seipel läuft es in Nordhausen

Haben den FSV Wacker an die Nordost-Spitze geführt: Andreas Seipel und Martin Haus­wald (li.).

Haben den FSV Wacker an die Nordost-Spitze geführt: Andreas Seipel und Martin Haus­wald (li.). imago

Bei Mittelfeldakteur Nils Pfingsten-Reddig (33) sind der Spaß und das Selbstvertrauen zurück. Sechs Spiele unter dem neuen Trainergespann Martin Haus­wald (33) und Andreas Seipel (38) hat der FSV Wacker Nordhau­sen nun bestritten und grüßt von der Tabellenspitze. Die Südharzer weisen mit fünf Siegen und einem Unentschieden eine makellose Bi­lanz auf.

Die Entscheidung, auf der Trainerposition einen Wechsel vor­zunehmen, zahlt sich also aus. Kapitän Pfingsten-Reddig kennt die Gründe für die Erfolgs­serie: "Der Höhenflug ist am gu­ten Teamgeist festzumachen. Das neue Trainergespann hat es schnell geschafft, eine richtige Einheit aus dem Team zu formen, die wieder Spaß am Fußball und Selbstvertrau­en hat."

Wacker Nordhausen - Die letzten Spiele
FC An der Fahner Höhe Fahner Höhe (A)
7
:
6
i.E.
Preußen Bad Langensalza Pr. Bad Langensalza (A)
2
:
3
Spielersteckbrief Pfingsten-Reddig
Pfingsten-Reddig

Pfingsten-Reddig Nils

Trainersteckbrief Seipel

Seipel Andreas

Aber auch Pfingsten-Reddig selbst profitierte vom Trainerwech­sel. Unter Coach Jörg Goslar (51) stand der Kapitän oftmals nicht im Kader und wurde am Ende sogar suspendiert. Diesen exemplari­schen Umgang mit den Spielern nahm das Wacker-Präsidium dann letztendlich zum Anlass, um sich von Goslar zu trennen.

Kapitän erwartet kompakten ZFC

"Erst einmal freue ich mich, der Mannschaft auf dem Platz zu hel­fen", sagt Pfingsten-Reddig kurz und knapp. Unter der neuen Führung fand der Routinier schnell zu alter Leistungsstärke zurück, ist wieder Dreh- und Angelpunkt. Dies stellte er auch am vergangenen Wochen­ende im Spiel gegen Viktoria Berlin (2:0) eindrucksvoll unter Beweis, als er das erste Tor vorbereitete und am Ende selbst traf.

Mit der wiedererlangten Stärke ist Pfingsten-Reddig auch vor dem kommenden kleinen Thüringender­by gegen den ZFC Meuselwitz am Freitag nicht bange. Der Wacker­-Kapitän erwartet einen kompakten Gegner, der durch Kampf versuchen werde, das Kombinationsspiel der Nordhäuser früh zu unterbinden. Von einem Selbstläufer könne man nicht ausgehen. "Jeder Gegner in der Liga hat seine Qualitäten und muss erst einmal bespielt werden", tritt er etwas auf die Euphoriebrem­se. "Es gilt, die Führung auszubauen und den Spitzenplatz zu verteidi­gen", so Pfingsten-Reddig weiter.

Sebastian Grimm/aho