Unmittelbar nach der 0:1-Niederlage gegen Schachtar Donezk ist Cheftrainer Mircea Lucescu (78) bei Dynamo Kiew von seinem Posten zurückgetreten. Und nicht nur das: Der höchst erfahrene Rumäne beendete seine Karriere sogar ganz. "Ich würde es gerne anders beenden, aber alles geht zu Ende", sagte er: "Eine Fußballkarriere und der Fußball selbst und die Liebe und das Leben."
Dynamo Kiew musste gegen Sturm Graz lange zittern, bis der Aufstieg ins Champions-League-Play-off fixiert wurde. Trainer Mircea Lucescu lobte die Schwarz-Weißen für deren couragierte Auftritte.
Am Donnerstagabend werden in Kiew strenge Minusgrade erwartet. Die UEFA hat deshalb den Anpfiff der Europa-League-Partie zwischen Dynamo Kiew und Club Brügge verschoben.
Fällt die Champions-League-Partie zwischen dem FC Barcelona und Dynamo Kiew am Mittwoch aus? Die Ukrainer haben neun Corona-Fälle zu vermelden, dazu weitere personelle Probleme. Aktuell befinden sich nur noch 13 Mann im Kader.
Vor wenigen Tagen hatte Dynamo Kiew die Verpflichtung von Lucescu bekanntgegeben und damit für einen Sturm der Entrüstung unter den eigenen Anhängern gesorgt - die kamen mit Lucescus Vergangenheit bei Schachtar Donezk nicht klar.
Der Türkische Fußball-Verband (TFF) hat Nationaltrainer Mircea Lucescu entlassen. Dies bestätigte der Verband am Montag. Unter dem 73-jährigen Rumänen hatte die Türkei die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2018 verpasst und war in der Nations League in die C-Liga abgestürzt. Als Nachfolger wird der aktuelle Besiktas-Trainer Senol Günes gehandelt. Günes sei "der erste Name auf der Liste" der potentiellen Nachfolger von Lucescu, sagte ein TFF-Sprecher gegenüber der französischen Nachrichtenagentur AFP. Günes hatte die Türkei bei der WM 2002 in Japan und Korea sensationell ins Halbfinale geführt und war erst am späteren Weltmeister Brasilien gescheitert.
Deutschland oder Türkei? Am Donnerstag muss sich die UEFA entscheiden, wer die EURO 2024 austragen darf. Die Türken haben schon mehrere Anläufe unternommen, eine EM-Endrunde auszutragen, nun soll es endlich klappen.
Die WM verpasst, Testspiel in Rumänien verloren - das jüngsten Eindrücke der türkischen Nationalelf ließen stark zu wünschen übrig. Es war mal wieder an der Zeit für die stolze Fußballnation, positive Schlagzeilen zu schreiben. Doch das Kunststück misslang: Die Türkei verlor gegen den ebenfalls nicht bei der WM 2018 vertretenen Kontrahenten Albanien in einem wilden Spiel mit 2:3 - und zwar in Überzahl.