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Mexiko schlägt Cavani & Co. - Schäfer auf die Tribüne

Copa America: Jamaika unterliegt Venezuela

Mexiko schlägt Cavani & Co. - Schäfer auf die Tribüne

Triumphaler Start ins Turnier: Mexiko, hier Rafael Marquez und Raul Jimenez (re.) feierte ein 3:1 über Uruguay.

Triumphaler Start ins Turnier: Mexiko, hier Rafael Marquez und Raul Jimenez (re.) feierte ein 3:1 über Uruguay. Getty Images

Die Gruppe C hatte in der Nacht von Sonntag auf Montag (MESZ) einiges zu bieten. Insbesondere beim Spitzenspiel zwischen Mexiko und Uruguay, das auf den verletzten Stürmerstar Luis Suarez verzichten musste. Es begann schon denkbar ungünstig für die Veranstalter in Glendale (US-Bundesstaat Arizona). Vor 60.025 überwiegend mexikanischen Fans wurde vor der Partie nicht die uruguayische, sondern die chilenische Hymne abgespielt.

Ein Eigentor von Defensivmann Alvaro Pereira in der 4. Minute brachte "El Tri" dann schnell nach vorn. Turbulent wurde es in der Schlussphase, als Innenverteidiger Diego Godin (Atletico Madrid) zunächst per Kopf den Ausgleich erzielen konnte (74.).

Doch der 37-jährige Rafael Márquez aus dem Gewühl heraus (85.) und Héctor Herrera (90.+2) ließen die mexikanischen Anhänger spät zweimal jubeln. Der neunte Sieg in Serie des neuen Nationaltrainers Juan Carlos Osorio war perfekt. Gespickt war diese hart umkämpfte Begegnung zudem mit zwei Feldverweisen gegen Matias Vecino (45./Uruguay) und den Ex-Leverkusener Andres Guardado (72./Mexiko), die beide Gelb-Rot sahen.

Jamaika früh dezimiert

Sah nur die erste Hälfte aus dem Innenraum: Winfried Schäfer.

Sah nur die erste Hälfte aus dem Innenraum: Winfried Schäfer. Getty Images

Glatt Rot hatte zuvor im Spiel Jamaikas gegen Venezuela "Reggae Boy" Rodolph Austin nach Foul am Ex-Hamburger Tomas Rincon gesehen (25.). Da führten die Südamerikaner bereits durch ein Tor von Josef Martinez (15.). Nach der Pause fehlte der deutsche Coach der Jamaikaner an der Seitenlinie: Winnie Schäfer war wegen Reklamierens auf die Tribüne geschickt worden. Der Pfosten verhinderte den Ausgleich in der Nachspielzeit. Für die "Vinotinto" spielte der Duisburger Rolf Feltscher in der Abwehrreihe. Venezuela trifft nun am Donnerstag in Philadelphia auf Uruguay, in Pasadena duellieren sich dann Mexiko und Jamaika.

aho/sid