Meppens Trainer Rico Schmitt setzte nach dem klaren 0:4 bei Kaiserslautern auf drei neue Spieler in seiner Startelf: Bähre, Faßbender und Sukuta-Pasu begannen für Al-Hazaimeh (5. Gelbe Karte), Guder und Krüger (beide auf der Bank).
FSV-Coach Joe Enochs nahm nach dem 1:3 beim BVB II vor Jahreswechsel vier Wechsel vor: Reinthaler, Hauptmann, Möker und Lokotsch starteten anstelle von Baumann, Frick (beide auf der Bank), Jansen und Göbel (nicht im Kader). Der Rückrunden-Auftakt gegen Viktoria Köln wurde aufgrund von Corona-Fällen bei den Schwänen abgesagt und auf den 8. Februar verschoben.
Zwickau startet perfekt
Die Schwäne aus Zwickau erwischten einen Start nach Maß: Der erste Torschuss der Gäste landete direkt im Netz (2.). Das 1:0 wurde aber auch durch Meppens Defensive begünstigt, die Vorlagengeber Hauptmann und Torschütze Horn zu viel Freiraum ließ. Der SVM hatte ansonsten in der Anfangsphase Probleme mit dem Pressing des FSV. Nur Sukuta-Pasu (8.) sorgte einmal beinahe für Gefahr.
Meppen dank Eigentor zurück
Faßbender machte es wie seine Kollegen nach dem zweiten schnellen Gegentor in diesem Jahr mit zunehmender Zeit besser. Der Offensivspieler traf bei seiner starken Aktion aber nur den Pfosten (24.). So musste am Ende ein Zwickauer den Emsländern helfen: Nkansah köpfte den Ball nach schöner Kombination des SVM unglücklich ins eigene Tor (32.). Das Unentschieden zur Pause ging aufgrund der Steigerung des Schmitt-Teams auch in Ordnung.
3. Liga, 22. Spieltag
Wie schon am Ende der ersten Hälfte war Meppen mit Wiederanpfiff spielbestimmend. Dennoch war Keeper Domaschke nach einem Fehler im Glück (49.) und der SVM nicht durchschlagskräftig genug. Um die Stunden-Marke herum wurde dann Zwickau besser. Domaschke musste bei einem starken Lokotsch-Schuss eingreifen (64.).
Faßbender trifft erneut nur Aliminium - und sorgt unglücklich für Zwickaus 2:1
Zwickaus gute Phase mündete aber nicht in einem Tor. Das Spiel wurde zerfahrener und unfairer geführt, intensiv war es ohnehin durchgehend.
Entschieden wurde die Begegnung dann durch eine kuriose Szene: Faßbender, der kurz zuvor die Latte getroffen hatte (80.), schoss Zwickaus Joker Starke an - und der Ball prallte hinter die Linie. Baumann setzte nach einem Domaschke-Fehler den Schlusspunkt (90.+1). Somit ist der Start ins neue Jahr für Meppen kräftig misslungen. Zwickau hingegen vergrößert den Vorsprung auf die Abstiegszone dank des ersten Dreiers im ersten Spiel 2022 und beendet eine Serie von fünf Partien ohne Sieg.
Am Mittwoch (19 Uhr) tritt Meppen auswärts beim SC Verl an. Zwickau empfängt zeitgleich Eintracht Braunschweig.