3. Liga
3. Liga Analyse
14:31 - 26. Spielminute

Tor 1:0
M. Wagner
Linksschuss
Meppen

14:32 - 27. Spielminute

Spielerwechsel
Kleihs
für Ahlschwede
Würzburg

15:08 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Baumann
für Königs
Würzburg

15:11 - 49. Spielminute

Gelbe Karte (Würzburg)
Jopek
Würzburg

15:20 - 58. Spielminute

Tor 1:1
P. Göbel
Rechtsschuss
Vorbereitung Schuppan
Würzburg

15:22 - 60. Spielminute

Tor 1:2
Jopek
Rechtsschuss
Vorbereitung Mast
Würzburg

15:27 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Vrzogic
für Puttkammer
Meppen

15:35 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Girth
für Hyseni
Meppen

15:37 - 75. Spielminute

Gelbe Karte (Würzburg)
Schuppan
Würzburg

15:40 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Kremer
für Leugers
Meppen

15:40 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (Meppen)
Gebers
Meppen

15:44 - 82. Spielminute

Tor 2:2
Girth
Rechtsschuss
Vorbereitung Vidovic
Meppen

15:45 - 85. Spielminute

Gelbe Karte (Meppen)
Leugers
Meppen

15:47 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Bytyqi
für Skarlatidis
Würzburg

MEP

WÜR

3. Liga

Joker Girth antwortet auf Würzburgs Doppelschlag

Punkteteilung zwischen Meppen und dem FWK

Joker Girth antwortet auf Würzburgs Doppelschlag

Es ging hoch her zwischen Meppen und Würzburg: Nico Granatowski (li.) und Sebastian Neumann.

Es ging hoch her zwischen Meppen und Würzburg: Nico Granatowski (li.) und Sebastian Neumann. imago

Trainer Christian Neidhart ließ bei Meppens Rückkehr in den Profifußball nach 16 Jahren fünf Neuzugänge von Beginn an ran: Keeper Domaschke, Puttkammer, Ballmert, Hyseni und Granatowski erhielten sofort das Vertrauen.

Auf der anderen Seite feierte Würzburg-Coach Stephan Schmidt sein Pflichtspieldebüt als Verantwortlicher der Mainfranken - ebenso wie neun Akteure aus der Startelf. Lediglich Kapitän Neumann und Angreifer Königs waren aus der Zweitligamannschaft übrig geblieben.

Dem Absteiger war zu Beginn anzumerken, dass sich die beinahe komplett neue Mannschaft erst finden musste. In den Anfangsminuten fehlte dem FWK die Struktur im Aufbauspiel, zudem provozierte Meppen durch eine enorme Laufbereitschaft und ein punktuelles Pressing etliche unkontrollierte lange Bälle. Für die erste Gelegenheit brauchte es einen Geistesblitz von Jopek, der das Leder von der linken Seite fein auf den am rechten Strafraumeck lauernden Skarlatidis hob. Sein Volley rauschte knapp einen Meter links vorbei (15.).

Wagner macht kurzen Prozess

In einer Phase, in der immer mehr Automatismen im Spiel der Mainfranken griffen und sich das Geschehen Schritt für Schritt in die Hälfte der Meppener verlagerte, schlug der Aufsteiger nach einem vermeintlich harmlosen Freistoß aus dem Halbfeld zu. Ahlschwede machte die Kugel durch eine verunglückte Rettungsaktion scharf, Kapitän Wagner bedankte sich, nahm den Ball links im Strafraum kurz an und donnerte ihn anschließend unter die Latte (26.). Bei der Abwehraktion hatte sich der FWK-Neuzugang verletzt, sodass seine Pflichtspielpremiere jäh beendet war (28., Kleihs kam rein).

Mit dem Vorsprung im Rücken zogen sich die Emsländer weit in die eigene Hälfte zurück, um die Räume für die anlaufenden Schmidt-Schützlinge zu verengen. Teilweise erinnerte die Partie an ein Handballspiel, weil Würzburg den Ball rund um den Meppener Strafraum durchaus gekonnt zirkulieren ließ. Lücken taten sich bei den Emsländern, die eigene Offensivbemühungen nahezu einstellten, allerdings selten auf. Lediglich Mast kam vor der Pause noch zu einem Abschluss, scheiterte aus spitzem Winkel aber an Domaschke (43.).

3. Liga, 1. Spieltag

Mit Wiederanpfiff brachte Schmidt Baumann für den angeschlagenen Königs. An der Marschroute des FWK veränderte der Wechsel nichts: Würzburg rannte an und drängte auf den Ausgleich. Nach einer präzisen Flanke von Skarlatidis war Mast diesem bei seinem Kopfball extrem nah, vom Innenpfosten sprang die Kugel aber in Domaschkes Hände (54.).

Göbel und Jopek treffen beim Debüt

Das Alu-Pech brachte die Kickers aber ganz und gar nicht aus dem Konzept. Im Gegenteil: Die Angriffe wurden flüssiger und direkter, Meppen verlor die Ordnung. Nach einer feinen Kombination zwischen Schuppan und Mast herrschte zunächst Chaos im Sechzehner, doch Schuppan behielt den Überblick und legte auf Göbel ab. Aus 16 Metern traf der Flügelspieler präzise in die rechte Ecke (57.). Würzburg hatte jetzt richtig Lust und legte direkt nach. Mast narrte mit einer Finte gleich zwei Gegenspieler links im Strafraum und passte zurück auf den Elfmeterpunkt, wo Jopek einlief und gegen die Laufrichtung von Domaschke einnetzte (60.).

Der Doppelschlag passte überhaupt nicht in den Matchplan der Meppener, die nun aktiver und offensiver werden mussten. Trainer Neidhart verstärkte umgehend den Angriff und brachte Vrzogic (66.) sowie Girth (73.). Mit dem frischen Duo drückten die Gastgeber auf das Gaspedal, erzeugten jede Menge Druck und ließen die Mainfranken kaum zur Entlastung kommen. Mit Erfolg: Bei einer Ecke verlängerte Vidovic auf Girth, der die Kugel sehenswert aus der Luft unter den Querbalken drosch und Meppen zum Auftakt in die neue Saison einen Zähler sicherte (82.).

Meppen gastiert am kommenden Samstag (14 Uhr) in Münster. Würzburg empfängt am Sonntag (14 Uhr) die Werder-Reserve.