Zuletzt präsentiert sich Kickers Offenbach gut in Form. Aus den letzten drei Spielen holte das Team von Trainer Rico Schmitt sieben Zähler und kletterte in der Tabelle auf den 13. Rang. Acht Punkte Vorsprung hat der OFC mittlerweile auf die Abstiegsränge. Am Samstag (14 Uhr, LIVE! auf kicker.de) könnten die Hessen beim SV Babelsberg einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Doch Schmitt warnt davor, den Tabellenachtzehnten zu unterschätzen.
Bei den Offenbacher Kickers ist momentan das Personalkarussel schwer am drehen. André Hahn wechselt ab sofort zum Bundesligisten FC Augsburg. Doch auch in der Abwehr hat sich was verändert. Nachdem Markus Husterer sich schwer verletzt hat und bis Saisonende ausfällt, ist mit Jan Washausen von Eintracht Braunschweig schnell Ersatz gefunden worden.
Die Kickers Offenbach haben die Derby-Niederlage beim SV Darmstadt 98 (0:1) offenbar gut verkraftet. Mit einem 2:1-Sieg gegen zuletzt aufstrebende Rostocker meldete sich das Team von Trainer Arie van Lent (42) eindrucksvoll zurück. Stürmer Stefan Vogler (22) avancierte zum Spieler des Spiels - er erzielte beide Offenbacher Tore.
Der OFC ist nun seit zwölf Pflichtspielen ungeschlagen. Nach der letzten Niederlage am 8. August gegen Bielefeld folgten elf Punktspiele mit 23 Punkten und der 2:0-Pokalerfolg gegen Greuther Fürth. Nun soll gegen Union Berlin der zweite Pokal-Coup folgen. Ein wichtiger Baustein dabei ist Mittelfeldspieler Julius Reinhardt, der in der Liga bereits acht Assists vorzuweisen hat. Gegen den Chemnitzer FC ging er leer aus.
Verteidiger Markus Husterer wird auch in der kommenden Spielzeit für die Offenbacher Kickers am Ball sein. Der 28-jährige Abwehrchef verlängerte seinen auslaufenden Vertrag um zwei weitere Jahre bis Juni 2014. Auch mit Angreifer Thomas Rathgeber kann der OFC in Zukunft planen: Der 27-Jährige hat sich ebenfalls bis 2014 an die Hessen gebunden.
Ein Punkt war lange Zeit das höchste der Gefühle. "Mit einem Unentschieden wären wir zufrieden gewesen", waren sich Arie van Lent und Robert Wulnikowski einig. Zu stark, zu dominant waren die Aalener für die nur hinterherlaufenden Offenbacher.
Die erste Niederlage nach fünf erfolgreichen Spielen hatte für die Profis des OFC unerwartete Folgen. Trainer Arie van Lent gönnte seinen Spielern nach dem 0:1 gegen den VfL Osnabrück ein verlängertes Wochenende und gab einen zusätzlichen Tag frei.
Nach dem sicheren 4:1 über Bayern II hatte Wolfgang Wolf noch ein Straftraining angekündigt. Nach dem mühsamen 2:1 bei Wehen Wiesbaden verteilte der OFC-Trainer ein "großes, großes Kompliment" an seine Mannschaft und schickte sie bis Dienstagnachmittag in einen Kurzurlaub.
Kräftig auf dem Transfermarkt aktiv sind derzeit die Offenbacher Kickers. Am Dienstag gab der hessische Traditionsverein den Transfer von Markus Husterer bekannt. Der Abwehrspieler wechselt vom FSV Frankfurt zum Team von Trainer Wolfgang Wolf und ist nach dem bisherigen FSV-Kapitän Sead Mehic bereits der zweite Akteur, der von den Bornheimern in die Nachbarstadt wechselt.
In den vergangenen Jahren gab es beim FSV Frankfurt nur wenige Konstanten im Team. Dem großen Umbruch nach dem Aufstieg in die 2. Liga folgte eine personelle Runderneuerung nach dem Klassenerhalt im vergangenen Sommer. Etliche Spieler kamen und gingen. Einer der wenigen, der stets spielte, war Markus Husterer, seit 2007 beim FSV.
Markus Husterer, Innenverteidiger des FSV Frankfurt, zieht die Klage gegen seinen Arbeitgeber zurück. Husterer hatte vor dem Arbeitsgericht Frankfurt wegen einer nicht ausgezahlten Nichtabstiegsprämie in Höhe von rund 8000 Euro gegen den hessischen Zweitligisten geklagt.
Der Zweitligist FSV Frankfurt und sein Spieler Markus Husterer werden sich Mitte Dezember vor dem Gericht sehen.