Erst Anfang Oktober hatte Eintracht Braunschweig Torhüter Lukas Kruse verpflichtet, nur vier Monate später ist das Kapitel beendet. Der Vertrag mit dem Drittligisten, der ursprünglich bis zum 30. Juni 2020 lief, wurde mit sofortiger Wirkung aufgelöst.
Für Eintracht Braunschweig steht am kommenden Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) das Auswärtsspiel bei Energie Cottbus an. Mal wieder geht es für die Niedersachsen um drei eminent wichtige Punkte im Abstiegskampf. Cheftrainer André Schubert ist vor dem Gegner gewarnt, schöpft aber trotz der 0:1-Niederlage Hoffnung aus dem vergangenen Spiel gegen Halle. Ob Torhüter Lukas Kruse wieder im Kasten steht, ist noch offen.
Im Landespokal kam es am Mittwochabend zum großen Favoritensterben. Mit dem VfR Aalen, Eintracht Braunschweig und der SG Sonnenhof Großaspach mussten gleich drei Drittligisten gegen unterklassige Gegner die Segel streichen.
Nun ist es amtlich: Eintracht Braunschweig hat auf die sportlich schwierige Situation nach dem Zweitliga-Abstieg reagiert und mit Lukas Kruse einen erfahrenen Torhüter unter Vertrag genommen.
Nach nur einem Jahr ist das Kapitel Holstein Kiel für Lukas Kruse schon wieder geschlossen. Der Torwart wird den Zweitligisten am Saisonende verlassen und in seine Heimat Paderborn zurückkehren, wie die KSV am Mittwoch mitteilte. Der 34-Jährige, der neben insgesamt 160 Zweitligaspielen (Augsburg, Paderborn, Kiel) auch 34 Bundesliga-Spiele für Paderborn bestritt, kam bei Holstein nicht an Kenneth Kronholm vorbei und stand nur einmal im Tor der Kieler. Der neue Verein des Keepers steht noch nicht fest.
Holstein-Coach Markus Anfang konnte bei der Nullnummer in Fürth nicht auf seine etatmäßige Nummer eins Kenneth Kronholm zurückgreifen, der wegen Knieproblemen passen musste. Wie der Klub am Montag mitteilte, sind diese nun nach einer MRT-Untersuchung näher diagnostiziert: Der Torhüter laboriert an einem Knochenödem am linken Schienbeinkopf.
Lukas Kruse verlässt den SC Paderborn und schließt sich Zweitliga-Aufsteiger Holstein Kiel an. Bei den Störchen unterschrieb der Torhüter einen Einjahresvertrag bis Juni 2018.
Drei Spiele bleiben dem SC Paderborn noch, um den dritten Abstieg in Folge zu vermeiden. Dank eines späten 1:0-Sieges bei Fortuna Köln haben sich die Ostwestfalen vor dem Saisonfinale eine gute Ausgangssituation erarbeitet. Nun wollen sie gegen den FSV Zwickau, das rückrundenstärkste Team der 3. Liga, nachlegen. Cheftrainer Steffen Baumgart ist guter Dinge - muss aber vorab noch einige Personalfragen klären.
Als erste Drittligamannschaft ist der SC Paderborn am Sonntag wieder ins Training eingestiegen und liegt auch sonst bei den Planungen zur kommenden Saison ganz weit vorne. Nach der Verpflichtung von bisher sieben neuen Spielern sind die Kaderumstellungen fast abgeschlossen, zu den 18 Akteuren im Aufgebot der Ostwestfalen sollen laut Cheftrainer René Müller nur noch drei weitere externe Neuzugänge hinzustoßen. Zudem erhalten zwei Eigengewächse in der Vorbereitung ihre Bewährungschance und haben die Möglichkeit, sich für weitere Aufgaben zu empfehlen.
Nach dem zweiten Abstieg in Folge saß der Schock beim SC Paderborn tief. Längst haben allerdings die Planungen für die kommende Saison in der 3. Liga begonnen. Zwei wichtige Kader-Bausteine sind dabei Torhüter Lukas Kruse und Offensivspieler Marc Vucinovic, die ihre Verträge bei den Ostwestfalen verlängert haben.
Der SC Paderborn hat sein Versprechen bislang gehalten. Vor der Saison hatten die Ostwestfalen ihren Fans hochwertigen Fußball in der Benteler-Arena zugesichert. Diesen bekommen die Anhänger auch zu sehen - allerdings stets von den Gästen. Beim jüngsten 0:6 gegen Sandhausen, der höchsten Heimniederlage des SCP in der Zweitligahistorie, ergab sich die Elf von Trainer Markus Gellhaus wehrlos ihrem Schicksal. Der Auftritt war besorgniserregend, die Spieler übten Selbstkritik aufs Schärfste. Torwart Lukas Kruse zeigte Verständnis für "angepisste" Fans.