Es wird immer düsterer für Rot-Weiß Erfurt. Das 0:3 im vergangenen Heimspiel gegen Zwickau war ein erneuter Rückschlag, vor allem wie diese Niederlage zu Stande kam, setzte RWE zu. Luka Odak fand nach der Partie klare Worte und Coach Stefan Emmerling kritisierte die Mannschaft.
Am heutigen Dienstagabend (19 Uhr) kann RW Erfurt im Nachholspiel bei Preußen Münster wieder Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze finden. Die 1:3-Niederlage beim Tabellenvierten Hansa Rostock soll schnell abgehakt und stattdessen an das 3:1 zum Jahresauftakt gegen Magdeburg angeknüpft werden. Ein Sieg würde das Schlusslicht am Chemnitzer FC und Werder Bremen II vorbeiziehen lassen.
Zwei Spiele bleiben Rot-Weiß Erfurt noch in der Hinrunde, aktuell hat der Verein dank dem Sieg bei Jahn Regensburg (1:0) am vergangenen Spieltag vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Für Trainer Stefan Krämer sind die zwei verbleibenden Partien eine Chance, dieses Polster noch zu vergrößern. Dem Coach macht auch Mut, dass ihm aktuell fast sein gesamter Kader zur Verfügung steht und dadurch der Konkurrenzkampf befeuert wird.
Vor dem Spiel bei Preußen Münster verzeichnet Rot-Weiß Erfurt eine gute Nachricht: Außenverteidiger Luka Marino Odak scheint seine Knieverletzung überstanden zu haben. Auf Innenverteidiger Jens Möckel wird Trainer Stefan Krämer allerdings noch länger verzichten müssen.
Rot-Weiß Erfurt hat den auslaufenden Vertrag mit Luka Odak am Freitag um zwei Jahre bis 2018 verlängert. Der Abwehrspieler war 2013 von der SpVgg Unterhaching zu den Landeshauptstädtern nach Thüringen gewechselt. In der laufenden Spielzeit war der 26-Jährige bislang in 16 Partien für Erfurt aktiv und sammelte dabei drei Torvorlagen.
Als Drittligist Rot-Weiß Erfurt am Montag seinen Flug ins Wintertrainingslager im türkischen Belek antrat, fehlte einer: Abwehrspieler Luka Odak. Der Pass des Kroaten war abgelaufen. Die Konsequenz: Der 26-Jährige musste erst einmal dableiben. Über den Umweg Kroatien - wo ihm ein neuer Pass ausgestellt wurde - konnte Odak jetzt seinen Mannschaftskameraden nachreisen. Seit Donnerstag nimmt nun auch er am Training teil.
Am Dienstag hat sich Juri Judt bei Rot-Weiß Erfurt aus dem Krankenlager zurückgemeldet und ist nach auskuriertem Muskelfaserriss wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Schon für das Gastspiel im Thüringenpokal beim SC Leinefelde am Samstag (14 Uhr) ist der Defensivspezialist wieder eine Alternative. Derweil verrät RWE-Coach Christian Preußer, wie er die Lücke des verletzten Rechtsverteidigers Luka Odak langfristig zu lösen gedenkt.
Am vergangenen Samstag feierte Rot-Weiß Erfurt beim 2:1-Sieg gegen Drittliga-Aufsteiger Werder Bremen II den zweiten Heimerfolg in Folge. Maßgeblichen Anteil am Dreier hatte Marc Höcher, der eigentlich auf der Auswechselbank hätte sitzen sollen. Doch durch das Verletzungspech von Luka Odak kehrte der Erfurter Neuzugang zurück in die Startelf. "Das war ein rundum gelungener Tag", resümierte im Nachhinein RWE-Coach Christian Preußer.
Drittligist Rot-Weiß Erfurt muss sich ab kommender Saison nach einem neuen Sportvorstand umschauen. Der aktuelle, Alfred Hörtnagl, zieht sich aus privaten Gründen vom sportlichen Geschehen des Vereins zurück. Es gibt jedoch auch erfreuliche Nachrichten: Okan Aydin und Luka Odak bleiben den Thüringern auch in der neuen Spielzeit erhalten. Bei beiden Akteuren zog der Verein eine Option mit einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2016.
Nach vier Siegen in vier Spielen lief das Jahr 2015 bisher perfekt für Rot-Weiß Erfurt. Doch bei Holstein Kiel setzt es eine 1:4-Packung und die Thüringer rutschten vom zweiten auf den fünften Rang ab. Spieler und Trainer waren nach dem Spiel enttäuscht, sehen aber optimistisch nach vorn.
Seit dem 5. Januar läuft bei Rot-Weiß Erfurt die Vorbereitung auf den Restrunden-Auftakt. Die Mannschaft von Trainer Walter Kogler befindet sich derzeit auf Platz acht, allerdings beträgt der Rückstand auf Platz zwei, der am Ende der Saison den direkten Aufstieg bedeuten würde, nur fünf Zähler. Seit dem 15. Januar weilt die Mannschaft von Trainer Walter Kogler im Trainingslager in Delden (Niederlande), nun mussten allerdings zwei Spieler früher abreisen.
Erfurt jubelt: Mit einem 2:0 über den Chemnitzer FC gelang dem RWE der sechste Dreier vor eigenem Publikum in Folge. Dieser hievte die Mannschaft von Coach Walter Kogler erstmals in dieser Spielzeit auf einen Aufstiegsplatz und lässt Fans wie Spieler von Liga zwei träumen. Einer strahlte nach dem Sieg besonders: Luka Odak. Der Abwehrspieler feierte nach monatelanger Zwangspause sein Comeback - und erhielt von Kogler ein Sonderlob.