Lübecks Trainer Rolf Landerl setzte in seiner Startelf auf vier Neue: Boland, Deters, Rieble und Ramaj standen in der ersten Elf.
Saarbrückens Coach Lukas Kwasniok brachte hingegen mit Bösel, Shipnoski und Sverko drei Neue.
Hobsch bringt Lübeck früh in Führung
In den ersten Drittliga-Minuten beider Teams tasteten sich die Kontrahenten weitestgehend ab. Viele Chancen taten sich auf beiden Seiten nicht auf. Das sollte sich nach einer knappen Viertelstunde ändern: Hobsch grätschte die Kugel aus kurzer Distanz zur viel umjubelten Führung über die Linie (13.). Die 1860 Zuschauer in Lübeck feierten frenetisch. Im Anschluss entwickelte sich eine von Taktik geprägte erste Hälfte. Beide Mannschaften entwickelten wenig Gefahr, vor allem Saarbrücken blieb harmlos. Lübeck wiederum stand in der Defensive sicher - und verzeichnete in Form von Deichmann kurz vor der Pause einen Lattentreffer (43.).
Die zweiten 45 Minuten begannen so, wie die ersten aufgehört hatten. Das bessere Team war weiterhin die Heimmannschaft. Doch Ramaj vergab das 2:0 mehrfach (54., 61., 65.). Nichtsdestotrotz sprach alles für einen Sieg der Hanseaten.
Jänicke trifft sehenswert zum Ausgleich
Mit Anbeginn der letzten 20 Minuten begann auch Saarbrücken, wieder mehr am Spiel teilzunehmen. Erst kam Jänicke knapp zu spät (70.), doch wenig später besorgte er tatsächlich den Ausgleich: Nach einem Fehler in der Hintermannschaft der Hausherren eroberte Saarbrückens Nummer 25 im Strafraum den Ball, legte ihn sich selbst vor und köpfte zum Ausgleich ein (76.). Viel mehr passierte aber nicht. Die einzig weitere nennenswerte Chance hatte der Lübecker Malone, der in der Nachspielzeit einen Freistoß knapp drüber setzte (90.+1). So trennten sich beide Aufsteiger am Ende remis mit 1:1.
Der VfB Lübeck trifft am kommenden Freitag (19 Uhr) auf die SpVgg Unterhaching. Saarbrücken empfängt tags darauf (14 Uhr) Hansa Rostock.