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HSV kassiert 2:5 bei Generalprobe in Lübeck

Generalprobe misslingt

"Darf nicht passieren": HSV kassiert 2:5 in Lübeck

Aaron Hunt (li.) musste mit dem HSV eine 2:5-Niederlage gegen den VfB Lübeck hinnehmen.

Aaron Hunt (li.) musste mit dem HSV eine 2:5-Niederlage gegen den VfB Lübeck hinnehmen. imago images

Coach Hecking ließ etwas überraschend Moritz auf der Rechtsverteidigerposition auflaufen. Ansonsten startete der Zweitligist mit einer durchaus schlagkräftigen Truppe. Nach fünf Minuten ging aber Regionalligist VfB Lübeck in Führung: Ein Befreiungsversuch von Jatta landete vor den Füßen von Arslan, der Heuer Fernandes aus der Distanz überraschte und zum frühen 1:0 traf.

Im Anschluss tat sich der HSV lange schwer. Die beste Chance in der Anfangsphase vergab van Drongelen per Kopf (9.). Nach 25 Minuten war es dann aber soweit: Schaub legte den Ball im Sechzehner auf Hinterseer, der für den immer stärker werdenden HSV nur noch einschieben musste. In der Folge blieben die Hamburger am Drücker, doch wirklich gefährlich wurde es vor dem Tor von Lübecks Keeper Raeder nicht. Daher ging es mit 1:1 in die Kabinen.

Hecking wechselt die komplette Elf - HSV kassiert Doppelschlag

Mit Wiederanpfiff stellte HSV-Coach Hecking eine komplett veränderte Elf auf den Rasen. Nach einer knappen Stunde machte sich das auch bemerkbar: Jeweils nach einer Ecke trafen erst Weissmann (57.), und dann auch Grupe (60.). Im Anschluss blieb Lübeck am Drücker. Hebisch schoss aber knapp am Kasten vorbei (62.).

Die in Durchgang zwei komplett neu zusammengestellte Mannschaft des HSV fand weiterhin nicht ins Spiel. Nach 71 Minuten sorgte Kittel für das erste Lebenszeichen. Seinen Freistoß parierte Raeder aber zur Ecke. Nur zwei Minuten später blieb auch Kinsombi nur zweiter Sieger gegen den Schlussmann. Die bis dahin größte Chance der Rothosen in Durchgang zwei hatte Suhonen, der aber am Pfosten scheiterte (77.).

Wood verkürzt - doch der HSV muss sich mit 2:5 geschlagen geben

Der direkte Gegenstoß landete aber schon wieder im Kasten des Zweitligisten: Nach einem langen Ball war der eingewechselte Parduhn frei durch und überlupfte Mickel (77.). Sechs Minuten später verkürzte Wood gegen den kurz zuvor eingewechselten Keeper Schuchardt zwar, doch wieder antworteten die Lübecker im direkten Gegenzug: Diesmal war es Testspieler Zeki, der Mickel überwand (84.).

Wenig später war Schluss. Der HSV musste eine empfindliche 2:5-Niederlage hinnehmen, die aber aufgrund der vielen Wechsel nicht überbewertet werden muss. Nichtsdestotrotz hätte Coach Hecking sich sicherlich ein anderes Ergebnis im letzten Härtetest vor dem Duell mit seinem Ex-Klub 1. FC Nürnberg am Donnerstag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) zum Start der Restserie in der 2. Bundesliga gewünscht.

Hecking unzufrieden - Hunt will den "Dämpfer" nicht überbewerten

Nach Abpfiff sagte der Trainer der Rothosen: "Das war natürlich nicht das, was wir uns ansatzweise von dem Spiel erwartet haben. In der zweiten Hälfte haben wir elf neue Spieler gebracht, aber das darf uns in dieser Art und Weise dennoch nicht passieren." Kapitän Aaron Hunt hielt das Resultat zwar für einen "Dämpfer", doch er fügte hinzu: "Es darf und wird keine Auswirkungen auf den Start der Rückrunde haben."

kon