2. Bundesliga

Löwen gegen Nürnberg: Sukalo muss zusehen

1860 zur Geldstrafe verurteilt - Neuzugang verletzt

Löwen gegen Nürnberg: Sukalo muss zusehen

Zivil, statt in Trainingskluft: Löwe Goran Sukalo am Donnerstag auf dem Weg zum Arzt.

Zivil, statt in Trainingskluft: Löwe Goran Sukalo am Donnerstag auf dem Weg zum Arzt. imago

Mit seinen fünf Neuverpflichtungen machte der TSV 1860 München deutlich, dass er den Klassenerhalt um jeden Preis schaffen will: Sascha Mölders (vom FC Augsburg), Levent Aycicek (Werder Bremen) und Maximilian Beister (1. FSV Mainz) spielten zuletzt für Bundesligavereine, Jan Mauersberger (Karlsruher SC) und Goran Sukalo (Greuther Fürth) gelten als gestandene Zweitligaprofis.

Doch der jüngste Neuzugang muss nun zum Auftakt des Sportjahres 2016 zusehen. Denn Sukalo, der erst zu Wochenbeginn bei den Löwen unterschrieben hatte und als Stabilisator im defensiven Mittelfeld gegen den 1. FC Nürnberg fest eingeplant war, fällt verletzt aus. Bereits am Donnerstagvormittag konnte der aus Fürth gekommene Mittelfeldmann nicht mit seinen neuen Mannschaftskollegen trainieren, unterzog sich stattdessen wegen Adduktorenproblemen einer Kernspintomographie.

Spielersteckbrief Sukalo
Sukalo

Sukalo Goran

2. Bundesliga - 20. Spieltag
mehr Infos
2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
RB Leipzig RB Leipzig
44
2
SC Freiburg SC Freiburg
38
3
1. FC Nürnberg 1. FC Nürnberg
36

Nachdem Trainer Benno Möhlmann am Freitag auf der Pressekonferenz einen Einsatz von Sukalo noch offengelassen hatte, kam nach der Trainingseinheit am Nachmittag das Zeichen: Es geht nicht. Sukalo brach das Training vorzeitig ab. Schon im Vorfeld hatte der Coach angekündigt, Sukalo werde "nicht mit Schmerzen in die Begegnung gehen". Und so ist es nun auch. Beim 34-Jährigen wollen die Löwen kein Risiko eines längeren Ausfalls eingehen. Trotz der schlechten Nachricht ist die Zuversicht bei den Münchnern nach einer sehr guten Vorbereitung im Winter groß. "Wir werden morgen alles daran setzen, dass es ein gutes und auch erfolgreiches Spiel werden wird", so der 61-Jährige, der hofft, mit einem Sieg im Derby den Anschluss an die Nichtabstiegsränge zu halten.

Pyrotechnik: 5000 Euro Geldstrafe

Unterdessen wurde 1860 München wegen eines Fehlverhaltens seitens der eigenen Fans vom DFB-Sportgericht zu einer Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro verurteilt. Vor dem Anpfiff des Pokalspiels gegen den 1. FSV Mainz 05 (2:1) am 27. Oktober 2015 waren im Löwen-Fanblock mehrere pyrotechnische Gegenstände abgebrannt worden. Der Verein hat dem Urteil bereits zugestimmt, es ist somit rechtskräftig.

jer