2. Bundesliga

Lindemann glaubt an Nervenstärke

Osnabrück: Die Defensive als Schwerpunkt

Lindemann glaubt an Nervenstärke

Big-Point-Spiel im Blick: Osnabrücks Antreiber Björn Lindemann.

Big-Point-Spiel im Blick: Osnabrücks Antreiber Björn Lindemann. imago

"Es ist eines dieser Big-Points-Spiele. Und in denen haben wir oft gezeigt, dass wir der Herausforderung gewachsen sind", sagt der 26-jährige und erinnert an die Heimspiele gegen Erzgebirge Aue (3:2) und Energie Cottbus (2:0).

Es dauerte nach der 1:2-Niederlage in Aachen einige Tage, ehe sich der Frust bei Trainer Karsten Baumann gelegt hatte. "Es gab halt nicht so viel Spaß im Training", berichtet Baumann, der seine Elf nach der sechsten Saisonschlappe harsch kritisiert hatte, ihr für die zurückliegende Woche allerdings "konzentriertes Arbeiten" bescheinigt. Schwerpunkt war die Verbesserung des Abwehrverhaltens - krasse Defensivschnitzer wie in Aachen soll es nicht wieder geben.

Beim Personal hat Baumann große Auswahl, denn nur Kapitän Angelo Barletta fällt aufgrund von Adduktorenproblemen aus. Abwehrmann Jan Tauer indes ist wieder fit und könnte in die Startformation zurückkehren. Er würde dann links verteidigen und den formkonstanten Michael Lejan nach vorn rücken lassen.

Baumann erwartet einen offensiven und couragierten Auftritt seiner Elf gegen einen Gegner, den er nur schwer einschätzen kann. "Im Moment ist der KSC wie eine Wundertüte. Alle Beobachtungen, die wir vorher gemacht haben, können wir in die Tonne treten", sagt der VfL-Coach angesichts des Trainerwechsels.

Alfons Batke