3. Liga
3. Liga Analyse
14:24 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Demme
Leipzig

14:28 - 25. Spielminute

Tor 1:0
Fandrich
Linksschuss
Vorbereitung Frahn
Leipzig

14:38 - 35. Spielminute

Tor 1:1
Hofrath
Rechtsschuss
Vorbereitung Mauersberger
Chemnitz

15:04 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Pfeffer
für Al-Hazaimeh
Chemnitz

15:05 - 47. Spielminute

Gelbe Karte (Chemnitz)
Kegel
Chemnitz

15:30 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Palacios
für Frahn
Leipzig

15:35 - 77. Spielminute

Tor 2:1
D. Kaiser
Rechtsschuss
Vorbereitung Poulsen
Leipzig

15:37 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Chemnitz)
Lais
Chemnitz

15:39 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Förster
für Kegel
Chemnitz

15:39 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
F. Franke
für Demme
Leipzig

15:43 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Hensel
für Stenzel
Chemnitz

15:48 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Röttger
für Fandrich
Leipzig

RBL

CFC

3. Liga

Kaiser knackt Chemnitz

Leipzig festigt Platz zwei

Kaiser knackt Chemnitz

Leipzigs Trainer Alexander Zorniger tauschte gegenüber dem 3:0 in Regensburg einmal Personal: Teigl rutschte für den gelbgesperrten Jung in die Viererkette. CFC-Coach Karsten Heine wartete im Vergleich zum 1:0 gegen Burghausen ebenfalls mit einer Startelf-Änderung auf: Hazaimeh, der in dieser Saison erstmals zum Zug kam, ersetzte Außenverteidiger Birk (Gelbsperre).

Die sächsischen Kontrahenten brauchten bei optimalen äußeren Bedingungen keine Anlaufzeit. Den Auftakt in einer flotten Anfangsphase machte Chemnitz: Mauersbergers Direktabnahme sauste über den Kasten (1.). Dann jedoch war Leipzig an der Reihe: Poulsen – von Kaiser herrlich steil geschickt – überlief in hohem Tempo Gästekeeper Pentke und brachte den Ball aufs Tor, CFC-Verteidiger Bankert klärte vor der Linie mit tollem Einsatz per Grätsche (3.). Die Roten Bullen waren nun auf Betriebstemperatur, drängten vehement nach vorne: Rahn scheiterte frei von Pentke am Schlussmann (3.), ehe Sturmpartner Poulsen die Abstimmungsprobleme in der Chemnitzer Abwehr beinahe mit einem Kopfball aus der Nahdistanz bestraft hätte (6.).

Die Hausherren blieben auch danach am Drücker, suchten mit Hochgeschwindigkeitsfußball immer wieder den Weg in die Schnittstellen. Conrad klärte in höchster Not vor dem einschussbereiten Poulsen (20.). Kurz nachdem Teigl – schon in der Szene zuvor der verhinderte Assistgeber – mit einer gefährlichen Hereingabe an Pentkes Fußabwehr gescheitert war, klingelte es im Gäste-Gehäuse. Der Führungstreffer des Aufstiegsanwärters war einer der Marke Traumtor: Frahn ließ den Ball zu Fandrich prallen, der mit vollem Risiko draufhielt. Die Kugel sauste ins linke Kreuzeck (24.).

Leipzig versuchte nachzulegen. Doch auch wenn die Zorniger-Truppe engagiert im Vorwärtsgang blieb, gelang es den in Rot gekleideten Himmelblauen nun, das Ostduell offener zu gestalten. Die Investition der Heine-Schützlinge in die Offensive sollten sich auszahlen: Mauersberger trieb das Leder am rechten Flügel nach vorne, seine abgefälschte Hereingabe verwerte Hofrath im Zentrum gekonnt – 1:1 (35.)! Die Offensivkraft der Gäste hatte nun Blut geleckt: Sein Heber – aus enormer Distanz auf die Reise geschickt – hätte RB-Schlussmann Bellot um ein Haar überrascht, flog letztlich aber übers Tor (38.). Die Schlussphase eines unterhaltsamen ersten Durchgangs gehörte wieder Leipzig: Pentke parierte im Eins-gegen-Eins den Schuss von Poulsen (43.), Frahn köpfte in Abseitsposition am Kasten vorbei (45.) - kurz danach war Halbzeit.

Der 33. Spieltag

Auch wenn es bereits in der 48. Minute – Pentke, Stenzel und Bankert klärten im Kollektiv - erneut lichterloh im Chemnitzer Strafraum brannte, waren im WM-Stadion von 2006 nach Wiederanpfiff nicht mehr so viele Höhepunkte zu notieren. Die Kontrahenten begegneten sich mit einer jeweils aufmerksamen Defensive. Erleichtert wurde den Teams die Abwehrarbeit, da es den Offensivabteilungen hüben wie drüben trotz stetigem Bemühen nun an Präzision und Kreativität mangelte.

Der CFC verteidigte geschickt, ließ wenig zu. Doch einmal trafen die Rasenballer die Gäste noch empfindlich. Kaiser drang in der 77. Minute mit einem energischen Antritt in den Strafraum ein und befördert den Ball mit einem platzierten Flachschuss in die Maschen. Obwohl es die Hausherren verpassten - Poulsen schrammte am Ball vorbei (80.) - unmittelbar aufzustocken und obwohl die Chemnitzer in den letzten Minuten zum Teil nochmal energisch den Vorwärtsgang einlegten, war der Leipziger Heimerfolg wenig später Realität.

Am nächsten Spieltag ist RB Leipzig sonntags bei der Zweitvertretung von Borussia Dortmund im traditionsreichen Stadion Rote Erde gefordert (14 Uhr). Der Chemnitzer FC hat tags zuvor erneut ein Ostduell vor der Brust. Die Himmelblauen haben dann Rot Weiß Erfurt an der Gellertstraße zu Gast (14 Uhr).