National Football League

Williams knackt die 1000: Rams-Offensive läuft erneut auf Hochtouren

NFL, Woche 16: Wichtiger Sieg gegen die Saints

Williams knackt die 1000: Rams-Offensive läuft erneut auf Hochtouren

Übergab den Ball nach seinem Touchdown an seine Mutter: Rams-Running-Back Kyren Williams.

Übergab den Ball nach seinem Touchdown an seine Mutter: Rams-Running-Back Kyren Williams. IMAGO/USA TODAY Network

Durch den fünften Sieg aus den vergangenen sechs Spielen verbesserten die Rams ihre Bilanz auf 8-7 und liegen in der NFC damit auf Platz 6. Im engen Rennen um die Wildcards stehen die Chancen auf ein Play-off-Gastspiel zunehmend gut. Vor ihrer Bye-Week hatten die Rams noch bei 3-6 gestanden.

Die formstarke Offensive um Quarterback Matthew Stafford (24/34, 328 Yards, 2 TD) lief erneut auf Hochtouren und schenkte der eigentlich so starken Saints-Defense, die in den vergangenen beiden Spielen keinen Touchdown zugelassen hatte, insgesamt 458 Yards ein. Stafford hat in den vergangenen fünf Spielen 14 Touchdownpässe bei nur einer Interception geworfen.

Nacua sorgt für Karriere-Bestwert

Receiver Puka Nacua verpasste seiner ohnehin schon starken Rookie-Saison mit neun Catches für 164 Yards (Karriere-Bestwert) und einem Touchdown ein weiteres Highlight. Auch auf Kyren Williams (104 Rushing Yards, TD) war erneut Verlass. Als erster Rams-Running-Back seit Todd Gurley 2018 hat er damit die Marke von 1000 Rushing Yards geknackt - nach seinem Touchdown im dritten Viertel überreichte Williams den Ball seiner Mutter auf der Tribüne. Unter den Zuschauern war auch Baseball-Superstar Shohei Ohtani, der unlängst einen Rekordvertrag bei den Los Angeles Dodgers unterschrieb.

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Nach klarer 30:7-Führung der Rams kurz nach Beginn des vierten Viertels kamen die Saints angeführt von Quarterback Derek Carr (27/40, 319 Yards, 3 TD, INT) aber noch einmal heran. Nach Touchdownpässen auf Juwan Johnson und A.T. Perry samt gelungener Two-Point-Conversion betrug der Rückstand der Gäste 3:53 Minuten vor Schluss plötzlich nur noch acht Punkte.

Doch nachdem Nacua erst den Ball nach einem Onside Kick der Saints sicherte und dann noch für ein neues First Down lief, war die Entscheidung gefallen. "Wir machen es immer spannend, oder?", fragte Head Coach Sean McVay nach dem Erfolg. "Aber ich liebe die Widerstandsfähigkeit dieses Teams." In der Kabine sorgte er für zusätzlichen Jubel, als er seinen Spieler über die Weihnachtage bis Dienstag komplett frei gab.

Für die Saints (7-8) bedeutet die Niederlage einen Rückschlag im Kampf um ein Play-off-Ticket. Verloren ist aber noch nichts, an Silvester wartet ein richtungsweisendes Duell mit den Tampa Bay Buccaneers (7-7), die derzeit an der Spitze der NFC South stehen.

ski

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