21:19 - 34. Spielminute

Gelbe Karte (FC Porto)
Carlos Alberto
FC Porto

22:02 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Scaloni
für Valerón
La Coruna

22:07 - 60. Spielminute

Tor 0:1
Derlei
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Deco
FC Porto

22:14 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Diego Tristan
für Sergio
La Coruna

22:15 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Pedro Emanuel
für Carlos Alberto
FC Porto

22:17 - 70. Spielminute

Gelb-Rote Karte (La Coruna)
Naybet
La Coruna

22:19 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Fran
für Luque
La Coruna

22:27 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (FC Porto)
Pedro Mendes
FC Porto

22:34 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Bosingwa
für Pedro Mendes
FC Porto

22:39 - 90. + 2 Spielminute

Spielerwechsel
McCarthy
für Derlei
FC Porto

22:37 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (La Coruna)
Diego Tristan
La Coruna

COR

POR

Champions League

Derlei vollstreckt eiskalt

Halbfinal-Rückspiel: Deportivo La Coruña - FC Porto 0:1 (0:0)

Derlei vollstreckt eiskalt

Gelungene Generalprobe in der Primera Division für Deportivo, das gegen den amtierenden Meister Real Madrid einen 2:0-Sieg einfuhr. Im Vergleich zum 0:0 beim Hinspiel musste Depor-Coach Javier Irureta auf die gesperrten Andrade und Kapitän Mauro Silva verzichten. Dafür kamen Nationalspieler César und der Argentinier Duscher neu ins Team. Der in der portugiesischen Superliga bereits als Meister feststehende FC Porto unterlag bei Rio Ave mit 0:1. Der beim FC Chelsea gehandelte Jose Mourinho änderte seine Elf ebenfalls auf zwei Positionen und brachte für Alenichev und McCarthy Mendes und Derlei.


Das Hinspiel: 0:0 Das Halbfinale im Überblick


Im "Riazor" entwickelte sich von Beginn an eine schnelle Partie. Der FC Porto versteckte sich nicht, präsentierte sich in den ersten 30 Minuten sogar als das offensivere Team mit der besseren Raumaufteilung. Allerdings fehlte der Mourinho-Elf in einer zerfahrenen, von bissigen Zweikämpfen geprägten Partie mit vielen Unterbrechungen die Präzision, um die sichere Abwehr der Galicier in echte Gefahr bringen zu können - und dadurch dem Spiel zunächst jegliche Torchancen. Die Iberer, ob der mutigen Spielweise von Porto sichtlich überrascht, kamen im Spiel nach vorne in der ersten Halbzeit lange überhaupt nicht zum Zug. Gegen den mit hoher Laufbereitschaft und Aggressivität agierenden Rivalen sahen sich die Spanier bei eigenem Ballbesitz oft zwei Gegenspielern gegenüber, was zu schnellen Ballverlusten führte. Freilich waren die Portugiesen bei der Wahl ihrer Mittel dabei auch nicht zimperlich. Nur eine kurze Phase vor dem Wechsel flackerte dann spanisches Feuer auf, und fast hätte Valeron die erste echte Chance des Semifinales genutzt: Aus zehn Metern setzte der Regisseur unbedrängt einen Volleyschuss zwei Meter neben den Kasten (36.). Vielversprechender Auftakt nach der Pause: Deco flankt aus dem Halbfeld, Derlei köpft den Ball im Hechtsprung an den linken Außenpfosten (46.). In der Abwehr bärenstark, setzte Porto gegen das nun offensiver agierende La Coruña den einen oder anderen Nadelstich und hatte dabei im stets präsenten Deco sowie Derlei zwei gefährliche Protagonisten: César bremste Derlei in letzter Sekunde (52.), Deco aber sechs Minuten später im Strafraum nur auf Kosten eines Foulspiels - Elfmeter! Derlei tritt an, verwandelt zum 0:1 (59.). Wütende Attacken der Iberer folgten, nun unterstützt von Diego Tristan als zusätzlichem Angreifer. Der Nationalspieler war kaum auf dem Feld, da musste La Coruña einen weiteren Nackenschlag hinnehmen: Naybet musste nach Foul an Paulo Ferreira mit der Ampelkarte vom Feld (70.). Zwar kämpfte Depor auch in Unterzahl weiter, Chancen zum Ausgleich waren durchaus vorhanden (Diego Tristan, 73., 77.). Letztlich aber fehlte der Heimelf der Esprit und Ideenreichtum wie bei der Viertelfinal-Partie gegen Milan, so dass die ohnehin defensivstarke Mourinho-Elf nicht mehr in Gefahr geriet.

Mit einer überragenden Defensivleistung und einem starken Individualisten Deco sicherte sich der FC Porto nach dem torlosen Hinspiel verdient den Finaleinzug.