2. Bundesliga

Krontiris meldet sich zurück

Koblenz: Rapolder hat mehr Alternativen

Krontiris meldet sich zurück

Emmanuel Krontiris (li., gegen Hoffenheims Franco Zuculini)

Wieder mitten im Geschehen: Emmanuel Krontiris (li., gegen Hoffenheims Franco Zuculini). imago

"Die Liga hat für uns Priorität", hatte Trainer Uwe Rapolder schon vor dem Pokal-Spiel bei 1899 deutlich gemacht, sein Team kann sich jetzt ganz auf die Aufgabe im deutschen Unterhaus konzentrieren. Das 2:1 in Fürth, das Shefki Kuqi per Doppelpack sicherte, soll gegen Duisburg veredelt werden. Aber auch das dann folgende Spiel in Paderborn hat Rapolder schon im Hinterkopf.

Der TuS-Coach baut auf Spielgestalter Ervin Skela, der nachverpflichtete Albaner soll der neue Kopf der Mannschaft werden. "Zusammen mit Shefki Kuqi ist er unser Leader", sagt Rapolder und glaubt, dass der 32-Jährige die Spielkultur erhöht - und die nötigen Zähler im Kampf um den Klassenverbleib folgen.

Bis zum Winter werden wir sicher nichts mehr unternehmen.

Uwe Rapolder hinsichtlich der Verpflichtung eines Stürmers

"17 bis 20 Punkte sind in der Hinrunde noch möglich" so Rapolder, der wieder Alternativen in der Offensive hat. Emmanuel Krontiris feierte nach seinem Leistenbruch in Hoffenheim überraschend sein Comeback, sein erster Einsatz in dieser Spielzeit. Der 26-Jährige war im Vorjahr mit acht Treffern erfolgreichster Torschütze. Er ging nach einer knappen Stunde, nach einer durchschnittlichen Leistung, man spürte seine fehlende Spielpraxis. Die Verpflichtung eines weiteren Stürmers hat sich zunächst erledigt. "Bis zum Winter werden wir sicher nichts mehr unternehmen", sagt Rapolder. Zuletzt hatte Abdelaziz Ahanfouf (zuletzt Wehen) für zehn Tage vorgespielt.