Ruhige Länderspielpausen sind bei 1860 keine Selbstverständlichkeit, direkt nach der letzten Spielplanunterbrechung im November wurde Ex-Trainer Kosta Runjaic entlassen und Geschäftsführer Thomas Eichin degradiert. Diese Schicksale muss Vitor Pereira im Moment nicht befürchten.
Die Befürchtungen des TSV 1860 München hinsichtlich einer schweren Verletzung seines Mittelfeldspielers Krisztian Simon haben sich bestätigt: Bei einer Kernspin-Untersuchung wurde bei dem 24-Jährigen sowohl ein Kreuzband- als auch ein Innenbandriss im rechten Knie festgestellt. Der Ungar wird den abstiegsbedrohten Löwen damit mindestens ein halbes Jahr fehlen.
In den Jubel über den ersten Saisonsieg mischte sich eine gehörige Portion Bitternis. Zwar feierte der TSV 1860 München beim späten 1:0 gegen Duisburg erstmals in dieser Runde einen Dreier, ungetrübt war die Freude aber keineswegs. Mittelfeldspieler Krisztian Simon verletzte sich schwer und wird den Löwen aller Voraussicht nach lange fehlen.
Bei 1860 München reißt die Pechsträhne nicht ab. Durch die Niederlage am vergangenen Samstag bei Eintracht Braunschweig (0:2) sind die Löwen wieder mittendrin im Abstiegskampf und beklagen nun mit Krisztian Simon einen neuen Verletzten, der in den vergangenen vier Spielen zum Stammpersonal zählte.
Beim TSV 1860 München soll die unterirdische erste Halbserie vergessen werden. Platz 15 nach 19 Spieltagen, nur vier Zähler vor dem Tabellenletzten Aue. In der Winterpause hat Trainer Markus von Ahlen akribisch daran gearbeitet, dass es in der Restrunde, die am Montagabend (LIVE! ab 20.15 Uhr) gegen den 1. FC Heidenheim beginnt, aufwärts geht. Der etatmäßige Kapitän muss derweil wohl weiterhin auf der Bank Platz nehmen.
Bei den Münchner Löwen ging es in den letzten Tagen und Stunden ganz schön turbulent zur Sache. Nach den jüngsten Abgängen von Markus Steinhöfer, Yannick Stark und Bobby Wood meldeten die Sechziger nun die Verpflichtung von Krisztian Simon als perfekt.