2. Bundesliga

Nils Körber oder Philipp Kühn? Daniel Thioune legt sich fest

Osnabrücks Coach äußert sich zur Torhüterfrage

Körber oder Kühn? Thioune legt sich fest

Wer spielt, wer sitzt auf der Bank? Nils Körber (li.) und Philipp Kühn.

Wer spielt, wer sitzt auf der Bank? Nils Körber (li.) und Philipp Kühn. imago images

Zwischen Nils Körber und Philipp Kühn hatte das Pendel in dieser Saison häufig hin- und hergeschwungen. Körber war als Stammkeeper in die Saison gegangen, zog sich am vierten Spieltag jedoch eine Beckenverletzung zu und fiel bis zur Winterpause aus. In dieser Zeit spielte sich Kühn mit starken Leistungen in den Fokus und erhielt auch im ersten Spiel 2020 den Vorzug. Dann folgte sein kurioser Platzverweis gegen Sandhausen - und Körber rückte wieder zwischen die Pfosten.

Der von Hertha BSC ausgeliehene Schlussmann lieferte in Abwesenheit Kühns eine gute Leistung (kicker-Note 2,5) in Darmstadt ab - und stand trotz Kühns Rückkehr auch gegen Nürnberg im Tor. Dann verletzte sich Körber aber erneut, fiel daher für das Spiel vergangene Woche in Karlsruhe aus. Also wieder Zeit für Kühn, der prompt einen Elfmeter hielt und vom kicker zum Spieler des Spiels gekürt wurde.

Damit hat sich Kühn offensichtlich - mal wieder - festgespielt. Zumindest vorerst. Zwar erklärte Thioune, dass Körber nach überstandener Verletzung "wieder zur Verfügung" stehe, allerdings nur den Platz auf der Bank einnehmen werde. "Philipp Kühn wird am Freitag im Tor stehen", legte sich der VfL-Coach fest.

Wieder eine Option gegen Aue ist Mittelfeldspieler Anas Ouahim, der in Karlsruhe angeschlagen fehlte. Verzichten muss Thioune somit nur auf den langzeitverletzten Angreifer Etienne Amenyido - und auf Stürmer Assan Ceesay. Gegen den Neuzugang hat der DFB nach seinem Foul gegen Karlsruhes Dirk Carlson eine Sperre von drei Spielen ausgesprochen. Osnabrück versucht, das Strafmaß zu reduzieren.

mib

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