Ambitioniert waren die Kölner Haie in die Saison gestartet, der Blick ging auch Richtung Titel. Doch nun ist die Saison für den Traditionsklub aus der Domstadt vorzeitig beendet. Ingolstadt hat die DEL-Saison der Haie am Donnerstagabend mit dem zweiten Sieg im dritten Spiel der Qualifikationsrunde im Modus "Best-of-3" vorzeitig beendet - am Ende stand es im dritten Duell 2:4 (0:1, 1:2, 1:1) aus Haie-Sicht.
DEL, Play-offs, 1. Runde
Schon nach 126 Sekunden zappelte der Puck im Tor der Kölner, die das erste Spiel in Ingolstadt noch furios mit 5:1 für sich entschieden hatten, am Mittwoch aber mit der 2:3-Heim-Niederlage die 1:0-Serienführung wieder abgaben. Jan Nijenhuis hatte für die Gäste vor 12.610 Zuschauern in der Kölner Lanxess-Arena früh getroffen, Brady Austin ließ die Haie nach einer halben Stunde mit dem 1:1 wieder hoffen.
Die Freude über den Ausgleich hielt nicht lange, denn Phillip Krauß (32.) und Casey Bailey (36.) stellten noch im zweiten Drittel auf 3:1 für Ingolstadt. Gregor MacLeod sorgte mit dem 2:3 für Spannung (42.), ERC-Goalie Michael Garteig war aber in der hektischen Schlussphase nicht zu überwinden. Ein Empty-Netter von Brandon Kozun (60.) bedeutete das Saison-Aus für Köln.
"Wir wussten auch, dass das erste Tor extrem wichtig ist. Das kassieren wir relativ früh wieder", monierte Maxi Kammerer im Anschluss bei MagentaSport. "Du läufst ständig einem Rückstand hinterher. Das kostet auch extrem viel Kraft." Letztlich zu viel Kraft. "Das ist dann irgendwann frustrierend."
Frustrierend ist für den Haie-Stürmer auch das Aus, schließlich ist das Krupp-Team "mit hohen Erwartungen in die Play-offs gestartet. Die Reise ist nun relativ kurz und nicht gerade erfolgreich. Die Stimmung ist nicht gerade gut."
