Freude Pur: Mavric lässt den Gefühlen nach seinem 1:1-Ausgleichstreffer freien Lauf. dpa
TuS-Coach Uwe Rapolder tauschte im Vergleich zum 1:0 gegen Osnabrück auf zwei Positionen: Wiblishauser kam für Lomic, und der in der Liga gesperrte Bajic agierte für Pektürk. Bielefelds Trainer Ernst Middendorp gönnte nach dem 1:1 gegen Cottbus gleich fünf etablierten Kräften eine Verschnaufpause. Bollmann, Rau, Kamper, Marx und Kobylik spielten für Langkamp, Schuler, Masmanidis, Böhme und Wichniarek.
Die vielen Wechsel schienen dem Bundesligisten nichts anzuhaben. Bereits nach 160 Sekunden zappelte das Leder im Koblenzer Netz. Eigler überwand mit einem präzisen 18-Meter-Schuss den Koblenzer Torwart, Eilhoff. Koblenz schien von dem Rückstand nicht beeindruckt zu sein. Das Team von Uwe Rapolder erhöhte den Druck, gestaltete das Spiel ausgeglichen, drängte auf den Ausgleich und erspielte sich Torchancen. Nur mit der Verwertung musste man hadern. Vata mangelte es an der nötigen Finesse, und Djokaj an Genauigkeit (14., 26.).
DFB-Pokal
Sechs Minuten vor der Halbzeit machte es Mavric besser und glich per Kopf aus. Das Tor gab den Koblenzern Auftrieb. Sie bleiben am Drücker, konnten aber am 1:1-Halbzeitstand nichts mehr ändern.
Luftkampf: Bielefelds Kucera (re.) hatte gegen den engagierten Djokaj viel zu tun. dpa
In der zweiten Hälfte wurde die Partie etwas zerfahrener, blieb aber immer noch spannend. Dennoch schaffte es weder das eine noch das andere Team, ins Ziel zu treffen. So musste das Match in die Verlängerung.
In der 105. Minute überwand Eigler mit einem platzierten Schuss TuS-Keeper Eilhoff und sorgte somit für Erleichterung auf der Arminen-Bank. Nach dem erneuten Rückstand warf Koblenz noch einmal alles nach vorne, musste sich am Ende dann doch geschlagen geben.
Kommenden Samstag werden die Koblenzer nach Freiburg reisen, um sich mit dem SC zu messen. Für Bielefeld geht es bereits einen Tag zuvor um Ligapunkte. Die Arminen sind dann bei Bayer Leverkusen zu Gast.