Lautern-Coach Jeff Saibene wechselte nach der 2:3-Niederlage gegen den SV Meppen dreimal: Hanslik, Ciftci und Redondo rückten für Zuck, Bachmann (beide Bank) und Skarlatidis (nicht im Kader) in die Startelf.
Rostocks Trainer Jens Härtel veränderte die Anfangsformation im Vergleich zum überzeugenden 5:1-Erfolg gegen Viktoria Köln auf zwei Positionen: Roßbach kam in der Verteidigung für den gesperrten Riedel. Außerdem ersetzte Omladic Vollmann, der auf der Bank Platz nehmen musste, vorne links.
Pourié schießt knapp vorbei
Die Partie begann mit einer Abtastphase. Dabei war der FCK das etwas aktivere Team, kam aber nur selten gefährlich ins letzte Drittel. Gegen eine kompakt stehende Rostocker Hintermannschaft fehlten meist die zündenden Ideen und das Tempo, um Hansa vor ernsthafte Probleme stellen zu können. So entwickelte sich eine umkämpfte, aber abgesehen von ein paar kleineren Möglichkeiten, chancenarme Partie. Redondo näherte sich früh an und köpfte einen knappen Meter drüber (2.). Nach einer halben Stunde hatte Pourié die beste Chance der Partie, doch er schoss aus der Distanz links vorbei (30.).
Auch die Rostocker, die vor der Partie mit 14 erzielten Toren eine der besten Offensivreihen der Liga stellten, taten sich immens schwer, Lücken in der Abwehr der Roten Teufel zu finden. So spielte sich die Partie im ersten Durchgang größtenteils im Mittelfeld ab. Kurz vor der Pause kamen dann auch die Gäste zu einer Halbchance: Litkas Schuss aus der Drehung flog aber doch deutlich drüber (45.+1).
3. Liga, 8. Spieltag
Partie weiter ohne viele Torraumszenen
Hansa kam etwas aktiver aus der Kabine und spielte sich in der Hälfte der Hausherren fest. Aus diesem optischen Übergewicht erspielte sich der Ostseeklub aber weiterhin keine nennenswerte Torchance. Aus dem Nichts traf der FCK dann plötzlich das Aluminium: Redondos verunglückte Flanke klatschte an den rechten Pfosten (62.). Daraufhin zeigte sich wieder das Bild aus Durchgang eins: Die Roten Teufel hatten mehr vom Spiel, blieben aber immer wieder an der Rostocker Defensive hängen.
Kleinsorge fliegt
Kurz vor Schluss wurde es dann nochmal brenzlig für die Hausherren: Der kurz zuvor erst eingewechselte Kleinsorge brachte Vollmann als letzter Mann zu Fall und sah Rot (85.). Der Gefoulte schoss den folgenden Freistoß hauchzart am rechten Winkel vorbei (86.). In der Folge spielte Hansa auf den Dreier, wurde aber auch in Überzahl nicht zwingend genug. So blieb es beim torlosen Unentschieden, womit sich der FCK nicht aus der Abstiegszone befreien kann. Rostock bleibt hingegen an der Tabellenspitze.
Der 1. FC Kaiserslautern ist am Samstag (14 Uhr) zu Gast in Zwickau beim FSV. Zur gleichen Zeit spielt Hansa Rostock zu Hause gegen Türkgücü München.