Freiburg gegenüber dem 2:1-Sieg gegen Burghausen auf drei Positionen verändert: Für Coulibaly, Zeyer und Müller begannen Willi, Berner und Diarra. Beim FCK ersetzte Klos den verletzten Malz, und Ramzy kam früh für Sforza (muskuläre Probleme im linken Oberschenkel).
Dies änderte nichts daran, dass die Mannschaft den Schwung vom Erfolg über Wolfsburg mit in den Pokal nahm. Fünf hochkarätige Chancen in der ersten Halbzeit - zwei Mal rettete Golz, der allerdings auch ein Mal am Strafraum den Ball vertändelte, aber Domingues brachte diesen nicht an Willi vorbei. Leichtsinn und fehlende Ballsicherheit in aussichtsreichen Positionen brachten die Lauterer um eine mögliche Führung, die aber auf der Gegenseite auch Bajramovic nach einer Viertelstunde zwei Mal auf dem Fuß hatte.
Kurz nach der Pause musste Gerets auch seinen Torhüter ersetzen, für den verletzten Wiese kam Georg Koch. Das Bild der ersten Halbzeit setzte sich auch in der zweiten fort. Mit einem Unterschied: Kaiserslautern nutzte nun seine Chancen. Der lange verletzte Ramzy köpfte einen Eckball Baslers ein, kurz darauf verwandelte Lincoln ein schönes Zuspiel von Lokvens. Das war die Entscheidung, und sie war verdient, weil sich der Erstligist ein großes Chancenplus erarbeitete. Freiburg hatte in der Defensive einige Probleme, besonders Kondé war häufig ein Unsicherheitsfaktor. Zudem ging der SC zu schludrig mit seinen seltenen Gelegenheiten um. So verzog Willi aus zehn Metern, in seiner Nähe war weit und breit kein Abwehrspieler zu sehen (66.).
Von Uli Gerke und Thomas Roth