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Klagenfurt will Leihkeeper Moser einen schönen Abschied bereiten

Im letzten Spiel gegen Salzburg

Klagenfurt will Leihkeeper Moser einen schönen Abschied bereiten

Noch einmal wird Lennart Moser den Kasten von Austria Klagenfurt hüten.

Noch einmal wird Lennart Moser den Kasten von Austria Klagenfurt hüten. GEPA pictures

Auch wenn es im Endeffekt nur zum letzten Platz in der Meistergruppe für Austria Klagenfurt gereicht hat, kann der Aufsteiger auf ein starkes erstes Jahr im österreichischen Oberhaus zurückblicken. Am letzten Spieltag hat man mit Meister Red Bull Salzburg aber das schwerste Los zugeteilt bekommen, hofft aber dennoch auf einen schönen Saisonabschluss. Dort wird wie schon bei der 1:2-Niederlage gegen die Wiener Austria erneut Lennart Moser das Gehäuse hüten, der nach 18 Monaten im Dress der Klagenfurter zu seinem Stammklub 1. FC Union Berlin zurückkehrt. "Für mich war klar, dass er die beiden letzten Partien machen wird. Unabhängig davon, worum es für uns gehen würde. Da hätten wir auch um die Meisterschaft spielen können", erklärt Cheftrainer Peter Pacult auf der "Vereinsseite".

Meistergruppe - 32. Spieltag

Moser, der im Jänner 2021 leihweise nach Klagenfurt gewechselt war, sollte eigentlich die Position des Stammtorhüters einnehmen, verletzte sich nach zwei Spieltagen aber schwer an der Hand und schaffte es seitdem nicht mehr an Philip Menzel vorbeizukommen. Daher will Pacult seiner Nummer zwei zum Abschied noch einmal eine große Bühne bieten: "Das hat er sich einfach verdient. Er war die Nummer eins, hat diese Position durch eine schwere Verletzung verloren und in dieser Zeit hat sich Phillip so stark präsentiert und weiterentwickelt, dass kein Weg an ihm vorbeiführte. Lennart hat sich nie etwas zu Schulden kommen lassen. Im Gegenteil, er hat sehr gut trainiert, sich immer professionell verhalten und die Kollegen unterstützt."

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"Mit einem vernünftigen Gefühl in den Urlaub gehen"

In der laufenden Saison war Moser bislang dreimal für Stammkeeper Menzel eingesprungen, als er die Nummer eins der Klagenfurter aufgrund eine roten Karte beim Meisterschaftsspiel gegen die WSG Tirol Ende August für die letzten 50 Minuten vertrat. Auch im Folgespiel gegen Sturm Graz (1:2) und noch einmal im Februar gegen Schlusslicht Altach (2:0) zählte der 22-Jährige zur ersten Elf von Cheftrainer Pacult.

Insgesamt bringt es Moser daher nur auf bislang neun Pflichtspiele für die Klagenfurter, in denen er dreimal ohne Gegentreffer blieb. Das soll auch dieses Mal gegen Salzburg gelingen, wie Pacult meint: "Jetzt hoffe ich, dass er uns in der Red-Bull-Arena die Null hält" und fügt schmunzelnd an: "Dann gewinnen wir nämlich 1:0." Auch Moser freut sich nach seinem Einsatz gegen die Austria ("Es war schön, mal wieder zu spielen und ich bin froh, dass ich mich auf diese Art von den Fans verabschieden konnte") schon auf das Duell mit dem Ligaprimus: "Ich nehme jedes Spiel mit, das ich bekommen kann. In Salzburg dürfte ich deutlich mehr zu tun bekommen als gegen Austria Wien. Darauf werde ich mich gut vorbereiten und noch einmal alles geben, um mit einem vernünftigen Gefühl in den Urlaub gehen zu können."

ma

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