2. Bundesliga

Karlsruhe vor Spagat zwischen "Risiko und Achtsamkeit"

Coach Eichner kann personell aus dem Vollen schöpfen

Karlsruhe vor Spagat zwischen "Risiko und Achtsamkeit"

KSC-Coach Christian Eichner muss die Mischung aus "Risiko und Achtsamkeit" finden.

KSC-Coach Christian Eichner muss die Mischung aus "Risiko und Achtsamkeit" finden. Getty Images

Denn mit Arminia Bielefeld wird am Sonntag um 15.30 Uhr (LIVE! bei kicker) der Klassenprimus vorstellig. "Ich glaube, wir treffen am Sonntag nicht nur tabellarisch, sondern auch mannschaftlich auf die beste Mannschaft der Zweiten Liga", sagte Eichner auf der Pressekonferenz zur Partie. Bielefeld sei "völlig verdient Meister und Aufsteiger" geworden.

Eichner will nicht "All In" gehen

"Wir werden dennoch alles daran setzten, die drei Punkte in Karlsruhe zu behalten", sagte Eichner. Dabei werde Eichner aber nicht "All In" gehen. "Der KSC wäre nicht gut beraten, am Sonntag mit acht Stürmern aufzulaufen", so Eichner. Vielmehr gelte es, eine Mischung "aus Risiko im Hinblick auf Rang 15 und Achtsamkeit nach hinten" zu finden."

Djuricin steht parat - Auch Gueye eine Option

Immerhin kann Eichner personell fast aus dem Vollen schöpfen, nachdem auch Marco Djuricin (Fersenprobleme) am Freitag ins Training zurückgekehrt ist. Somit muss er nur auf Janis Hanek (Knieverletzung) verzichten.

Welche Formation Eichner gegen Bielefeld ins Rennen schicken wird, ließ er offen. Immerhin kündigte er an, über personelle Wechsel nachzudenken, um "neben der körperlichen Komponente auch geistige Frische reinzubringen." Zudem könnte es auch eine Abkehr vom 4-3-2-1-System hin zu einem System mit zwei Spitzen geben. Ein Startelf-Kandidat wäre dann Babacar Gueye, dem in Regensburg das einzige Tor gelang. "Eine Option mehr. Er kann sehr unbequem sein und findet auch das Tor. Das war eine erfreuliche Erkenntnis", lobte Eichner den Senegalesen, der im Winter aus Paderborn gekommen war.

jer

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