Viel Schach, nach Möglichkeit ein paar Altherren-Doppel. Familienmensch Karl Daxbacher genießt im Kreise seiner Liebsten die Pension. Vor seinem 70. Geburtstag nahm er sich auch Zeit für den kicker, wenngleich uns sein vorgeschlagener Treffpunkt zunächst ein wenig schreckte ...
Der Ex-Rapidler Manuel Martic sucht sein Glück in Finnland. Gemeinsam mit seinem ehemaligen SKN-Kollegen Roope Riski möchte er mit HJK Helsinki Titel sammeln und mit dem Traditionsverein auch in der Europa League reüssieren.
Der österreichische Erstligist Wacker Innsbruck hat sich im Abstiegskampf von Trainer Karl Daxbacher getrennt und seinen früheren Meisterspieler Thomas Grumser aus der zweiten Mannschaft nach oben gezogen. Wacker liegt nach 20 von 22 Spieltagen auf dem drittletzten Platz der 12er-Liga und wird in der Abstiegsrunde antreten müssen. In den letzten sechs Ligaspielen gelang den Tirolern um den langjährigen Deutschland-Legionär Zlatko Dedic (vier Saisontreffer) kein Sieg.
Der österreichische Fußball hat einen neuen Meister und er heißt Austria Wien. Die Hauptstädter besiegten am Mittwochabend den SV Mattersburg souverän mit 4:0 und machten damit die 24. Meisterschaft perfekt. Der Klub von Trainer Peter Stöger hat zudem einen neuen Punkterekord aufgestellt.
Während Meister und Pokalsieger Red Bull Salzburg das Champions-League-Desaster gegen Dudelange in der Liga mit drei Siegen in drei Partien erfolgreich kaschiert, kam es in der österreichischen Bundesliga am Sonntag zum 302. Wiener Derby. Gastgeber Rapid gab dabei erstmals in dieser Saison Zähler ab und gestattete dank einiger schwerer Patzer der Austria einen 3:0-Erfolg in Hütteldorf.
Wenn in Österreich das Duell zwischen den Erzrivalen Rapid und Austria ansteht, dann herrscht Ausnahmezustand. Zum 299. Mal kreuzten die ewigen Rivalen am Sonntag die Klingen. Nach einem mäßigen Duell stand am Ende schließlich ein nüchternes 1:1. Immerhin gab es für das Heimteam mal wieder einen Punkt - zuvor hatte jeweils das Auswärtsteam fünfmal in Folge gewonnen.
Austria Wien hat das Topduell des 10. Spieltags in Österreich gegen RB Salzburg mit 3:2 gewonnen. Die Bullen verloren dadurch Rang eins. Neu von oben grüßt nun Aufsteiger FC Admira, der bereits am Samstag Rapid Wien in einem packenden Duell 4:3 niederrang. Ebenfalls am Samstag feierte der SV Mattersburg seinen ersten Sieg. Zum Abschluss siegte Graz gegen Ried 1:0.
Eine klare Angelegenheit war das 298. Wiener Derby zwischen Rapid und der Austria, die im Happel-Stadion mit 3:0 (1:0) die Oberhand behielt. Europa-League-Held Nacer Barazite stellte vor 31.800 Zuschauern die Weichen. Kampfgeist allein reichte den Hütteldorfern nicht, im Spielaufbau und Abschluss war der Erzrivale einfach besser. Am Ende entlud sich Rapids Frust in einem rüden Foul, zu einem Eklat wie in der jüngeren Vergangenheit kam es diesmal nicht.
Milenko Acimovic beendet mit sofortiger Wirkung seine Karriere. Der Spielmacher der Wiener Austria hatte sich im April einer Operation am linken Knie unterzogen und wurde seitdem nicht mehr richtig fit.
Seit 2004 war Rapid Wien im heimischen Hanappi-Stadion gegen den Stadtrivalen Austria unbesiegt. Am Sonntag endete diese Serie im 294. Vergleich der beiden Wiener Traditionsklubs. Mit 1:0 siegten die Violetten dank eines Treffers von Nationalspieler Roland Linz im zweiten Abschnnitt. In der Tabelle klettere Austria auf Rang vier bei fünf Zählern Rückstand auf Überraschungsprimus Innsbruck. Rapid ist nur Sechster, Meister Salzburg gar Drittletzter.
Nach Zuschauer-Ausschreitungen bei einem Europa-League-Spiel muss Austria Wien eins, möglicherweise aber auch zwei internationale Partien vor leeren Rängen austragen. Das teilte der österreichische Klub am Donnerstagabend mit.
Nun ist es offiziell: Der österreichische Nationalstürmer Roland Linz kehrt in seine Heimat zurück. Die Wiener Austria hat sich die Dienste des 29-Jährigen gesichert.