Die Griechen, bei denen Marko Marin lediglich auf der Bank saß, waren sehr defensiv ausgerichtet - und stellten sich geschickt an. Lange Zeit konnte Piräus das Spiel sogar durchaus ausgeglichen gestalten, was auch in der Zweikampfstärke der Gäste begründet war. Und offensiv setzte Olympiakos ab und an sogar Nadelstiche, ohne aber sonderlich gefährlich zu werden.
Besser machte es da schon die Alte Dame, die nach schwächerer Anfangsphase immer besser ins Spiel fand, sich zusehends Feldvorteile und auch vielversprechende Möglichkeiten erspielte. Zum Ende von Hälfte eins herrschte Dauerdruck auf das Tor von Piräus-Keeper Proto, der sich jedoch nicht überwinden ließ.
Nach knapp einer Stunde brachte Juves Coach Massimiliano Allegri den zuletzt etwas formschwachen Higuain. Und der dankte ihm, indem er schon bald traf: In der 69. Minute war der Argentinier zur Stelle und verwertete eine Flanke von links gekonnt zum 1:0. Danach musste Olympiaos etwas mehr riskieren, konnte das Blatt letztlich aber nicht mehr wenden. Vielmehr sorgte in der Schlussphase Mandzukic per Kopf für den 2:0-Endstand (80.).
Juventus muss am Sonntag in der Liga bei Atalanta Bergamo ran (20.45 Uhr), während Olympiakos ein paar Stunden zuvor zu Hause gegen Aromitos Athen seine Wunden lecken muss. In der CL geht es am 18. Oktober weiter: Turin empfängt dann Sporting Lissabon, Piräus muss im Camp Nou antreten.