Andrea Pirlo rotierte bei Juventus nach dem 3:1 gegen Sassuolo in der Liga kräftig durch, einzig Demiral, Arthur und Bentancur standen erneut in der Startelf. Auch Cristiano Ronaldo saß zunächst auf der Bank. Der 18-jährige Dragusin gab sein Startelfdebüt für die Alte Dame.
Czyborra leitet die Aufholjagd ein
Den Bianconeri gelang ein Blitzstart. Kulusevski wurde nach nicht einmal eineinhalb Minuten frei angespielt und vollstreckte aus neun Metern eiskalt, gerade einmal 84 Sekunden waren absolviert. Auch danach blieb Juventus klar überlegen, in der 13. Minuten zögerte erneut Kulusevski frei vor Paleari einen Tick zu lange, sodass der Keeper gerade noch parieren konnte. In der 24. Minute aber war es soweit: Kulusevski legte diesmal mustergültig auf für Morata, der eiskalt zum 2:0 abschloss.
Genua wurde nur selten gefährlich, meist wenn der Berliner Czyborra involviert war, der in der 28. Minute per Kopf prompt den Anschlusstreffer erzielte - zugleich sein erstes Pflichtspieltor in Italien. Nach dem Seitenwechsel verwaltete die Pirlo-Elf die Partie zunächst - trotz eines Lattenschusses von Pjaca (53.) weitgehend souverän. Bis in die 74. Minute, in der Melegoni plötzlich ein bisschen zu viel Platz aus der Distanz hatte und Buffon im rechten Toreck überwand.
CR7 kommt und leitet das Siegtor ein
So ging es in die Verlängerung, nachdem Pirlo in der 88. Minute doch noch Cristiano Ronaldo eingewechselte hatte. Und der Portugiese war prompt am letztlich entscheidenden 3:2 beteiligt, indem er Morata links in den Strafraum schickte. Nach dessen Querpass erzielte der Tunesier Rafia (21) schließlich mit Geschick und etwas Glück den entscheidenden Treffer. Nicht aber, ohne dass Genua durch Radovanovic noch eine dicke Chance zum erneuten Ausgleich hatte, doch Arthur rettete seinem Team das Weiterkommen schließlich auf der Torlinie (108.).
Im Viertelfinale in zwei Wochen trifft Juventus auf den Sieger der morgigen Partie (17.30 Uhr) zwischen Sassuolo und SPAL Ferrara.