Juri Judt beendet seine Karriere: Erst vor wenigen Wochen hatte der SV Seligenporten den Transfer-Coup bekanntgegeben, nun trennen sich die Wege beider Parteien auch schon wieder. Fest als Führungsspieler für die laufende Spielzeit eingeplant, bat der 30-Jährige um sofortige Auflösung seines Kontrakts und steht dem SVS ab sofort nicht mehr zur Verfügung. Zukünftig möchte sich der Ex-Profi voll und ganz einer Ausbildung widmen - die Zeit für den Fußball fehlt.
Juri Judt hat seine Karriere mit sofortiger Wirkung beendet. Der ehemalige Profi des 1. FC Nürnberg, der SpVgg Greuther Fürth, RB Leipzig und von Rot-Weiß Erfurt, hat seinen Vertrag mit dem Regionalliga-Schlusslicht SV Seligenporten nach Meldung der "Mittelbayrischen Zeitung" in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst. Bereits im Spiel heute gegen Schalding-Heining wird Judt nicht mehr im Kader stehen. Das desaströse 0:12 beim FC Augsburg II ist somit sein letztes Spiel für die Oberpfälzer gewesen. Judt selbst und Trainer Florian Schlicker bestätigten den Sachverhalt gegenüber der MZ.
Nach einer starken Rückrunde und dem Sprung auf den Aufstiegsplatz am letzten Spieltag darf der SV Seligenporten für die Regionalliga planen. Bislang unterzeichneten vier Neuzugänge beim amtierenden Bayernliga-Meister, darunter ein bekanntes Gesicht aus der Bundesliga.
Durch eine Serie von vier Siegen am Stück hat sich Rot-Weiß Erfurt drei Spieltage vor Saisonende gerettet und darf für ein weiteres Jahr 3. Liga planen. Auf Platz sieben stehend kann RWE die letzten drei Runden nun etwas entspannter angehen. Doch Trainer Stefan Krämer verspricht den anderen Teams, dennoch alles reinzulegen.
Juri Judt hat im Spiel gegen den VfR Aalen am Samstag ein Schädel-Hirn-Trauma ersten Grades davongetragen. Das ergaben Untersuchungen beim Mittelfeldspieler. Der 29-Jährige muss noch bis einschließlich Montag zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben.
141 Bundesliga- und Zweitligaspiele bestritt Juri Judt für Greuther Fürth und den 1. FC Nürnberg. Nach Stationen bei Rasenballsport Leipzig und dem 1. FC Saarbrücken spielt der 29-Jährige mittlerweile beim Drittligisten Rot-Weiß Erfurt. Dort wird Judt allerdings seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern, sondern nach über zehn Jahren als Profi seine Karriere beenden.
Am Dienstag hat sich Juri Judt bei Rot-Weiß Erfurt aus dem Krankenlager zurückgemeldet und ist nach auskuriertem Muskelfaserriss wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Schon für das Gastspiel im Thüringenpokal beim SC Leinefelde am Samstag (14 Uhr) ist der Defensivspezialist wieder eine Alternative. Derweil verrät RWE-Coach Christian Preußer, wie er die Lücke des verletzten Rechtsverteidigers Luka Odak langfristig zu lösen gedenkt.
Die Verschnaufpause war kurz: Nach dem 3:0-Heimsieg gegen den 1. FSV Mainz 05 II steht für Rot-Weiß Erfurt bereits am heutigen Dienstag (LIVE! ab 19 Uhr bei kicker.de) die nächste Partie an. Dabei gastiert die Elf von Trainer Christian Preußer beim punktgleichen Halleschen FC. Für Erfurt gab es in den bisherigen drei Spielen gegen die Konkurrenz aus den neuen Ländern nichts zu holen. Wird sich diese Statistik im vierten Anlauf verbessern?
"Es ist viel auf uns eingeschlagen worden. Deshalb genießen wir dieses Glücksgefühl", sagte Sebastian Szimayer nach dem 3:0-Erfolg im Kellerduell gegen den VfB Stuttgart II. Der Stürmer leitete mit seinem Treffer den ersten Saisonsieg für die Thüringer ein. Carsten Kammlott besiegelte dann mit einem Doppelpack die fünfte Stuttgarter Niederlage. Für Szimayer ist der Sieg erst der Anfang.
Nachdem die Serie von Rot-Weiß Erfurt von sieben ungeschlagenen Spielen in Folge gegen Holstein Kiel (1:4) gerissen ist, erwartet der Tabellenfünfte den SV Wehen Wiesbaden. RWE-Coach Walter Kogler spricht vor dem Duell unter anderem über einen Spieler auf neuer Position.
Rot-Weiß Erfurt trifft am Samstag auf den neuen Tabellenführer SC Preußen Münster (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Beide Teams sind in 2015 ohne Punktverlust, sodass Erfurts Trainer Walter Kogler von einem "wahren Spitzenspiel" spricht. Wieder zur Verfügung steht dem Coach gegen die Westfalen der unter der Woche verletzte Juri Judt.