3. Liga
3. Liga Analyse
15:08 - 53. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
S. Eismann
Jena

15:12 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Dresden)
Hübener
Dresden

15:21 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Sichone
für S. Eismann
Jena

15:26 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Hähnge
für Reimann
Jena

15:29 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Bopp
Jena

15:35 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
G. Müller
für Röttger
Dresden

15:39 - 84. Spielminute

Tor 1:0
Hähnge
Linksschuss
Vorbereitung Bopp
Jena

15:41 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Sand
für Jungnickel
Dresden

15:42 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Jena)
Sichone
Jena

15:45 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Luge
für Kurbjuweit
Jena

15:45 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
D. Herzig
für R. Koch
Dresden

JEN

SGD

3. Liga

Hähnge dämpft Dresdens Aufstiegshoffnung

Jena verlässt die Abstiegsplätze - Dynamo verliert den Anschluss

Hähnge dämpft Dresdens Aufstiegshoffnung

Jenas Trainer Wolfgang Frank nahm im Vergleich zur 0:6-Klatsche in Braunschweig am 18. Spieltag drei Veränderungen vor. Eugen Bopp, der vor wenigen Tagen einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieben hatte, stand sofort in der Startelf. Außerdem begannen Riemer und Kurbjuweit. Landeka, Sichone und Hähnge mussten auf der Bank Platz nehmen.

Auf der gegnerischen Seite konnte Dresdens Coach Matthias Maucksch nach dem 2:0-Heimsieg gegen Offenbach auf den zuletzt gesperrten Jungnickel im Mittelfeld zurückgreifen. Ersatzmann Schuppan musste weichen.

Jena wollte dem Favoriten aus Dresden vom Anpfiff weg zeigen, wer Herr im Haus ist. Die Gastgeber versuchten, die Sachsen durch mutiges Offensivspiel in Schach zu halten. Die SGD fand lange Zeit kein Mittel gegen die aggressive Spielweise der Thüringer. Erst nach einem Eckball hatte Esswein die Chance zur Führung, geriet jedoch zu sehr in Rückenlage und drosch das Leder über das Gehäuse (11.). Lediglich im Ansatz war das Potential der Mauksch-Elf im Spiel nach vorne zu erkennen. Der entscheidende Pass in die Spitze fand aber meistens keinen Abnehmer. Die Folge war, dass klare Torchancen in der Anfangsphase absolute Mangelware blieben und die Partie eher emotionslos vor sich hin plätscherte.

Der 20. Spieltag

Erst in den letzten Minuten vor der Pause entlockten die Akteure auf dem Rasen den Zuschauern ein Raunen. Bührer steckte das Leder klasse durch zu Esswein, der jedoch im Duell mit Jenas Schlussmann Nulle den Kürzeren zog (38.). Nur eine Zeigerumdrehung später verfehlte Koch, von seinem Gegenspieler bedrängt, das Gehäuse des FCC. Der Schlusspunkt gehörte aber den Hausherren. Kister rutschte weg und machte den Weg frei für Smeekes, der quer zu Reimann passte. Dessen Schuss konnte Jungwirth noch auf der Linie klären und so das 0:0 in die Pause retten (45.).

Der FCC kam mit viel Schwung aus der Kabine und setzte den Gast unter Druck. Reimann setzte sich schön auf der Seite durch und passte das Leder in die Strafraummitte, wo jedoch keiner bereitstand, um den Ball über die Linie zu drücken (55.). Auf der anderen Seite prüfte Esswein Schlussmann Nulle mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze. Jenas Kapitän meisterte die Prüfung jedoch tadellos (57.). Knapp zehn Minuten später konnter er sich erneut durchsetzen und von der Grundlinie in die Mitte passen. Röttger verpasste das Leder aber hauchdünn (65.). Dynamo war jetzt das aktivere und gefährlichere Team auf dem Rasen und drängte auf die wichtige Führung.

Der aktive Esswein hatte in der 78. Spielminute schon den Torjubel auf den Lippen. Sein fulminanter Schuss aus 16 Metern knallte aber nur an den Pfosten. Die Sachsen waren jetzt wieder am Drücker und drängten auf den Siegtreffer. Jena wehrte sich tapfer und gab sich mit diesem Remis ebenfalls nicht zufrieden. Nach einer Ecke belohnten sich dann die Hausherren. Hähnge prüfte Keller, der jedoch klasse parierte. Den Nachschuss verwandelte der zuvor Eingewechselte unhaltbar für den Schlussmann - 1:0 (84.). Dresden legte noch eine Schippe drauf, kam in den letzten Minuten aber nicht mehr zum insgesamt verdienten Ausgleichstreffer.

Am nächsten Wochenende geht es für beide Teams mit dem letzten Spiel vor dem Jahreswechsel weiter: Carl Zeiss gastiert am Samstag um 14 Uhr beim 1. FC Heidenheim. Zeitgleich kommt es in Dresden zum nächsten "Schlagerspiel", wenn Dynamo die Eintracht aus Braunschweig empfängt.