Der 1. FC Kaiserslautern lieferte zwar keine spielerische Glanzleistung, doch durch den ungefährdeten Auswärtssieg haben die Pfälzer alle Chancen auf die nächste Runde.
FCK-Teamchef Andreas Brehme veränderte sein Team gegenüber der Bundesliga-Begegnung gegen Werder Bremen (2:0) auf zwei Positionen. Für den im UEFA-Cup gesperrten Klos und den verletzten Buck rückten Komljenovic und Djorkaeff in die Startformation.
Die Lauterer erwischten einen Start nach Maß. Bereits in der siebten Spielminute erzielte Miroslav Klose die Führung für die Gäste. Nach einem weiten Einwurf von Mario Basler kam der Stürmer vor Ex-FCK-Keeper Andreas Reinke an den Ball und köpfte ein. In der Folge konnten die Griechen keinen geordneten Spielaufbau organisieren. Chancen für Iraklis blieben Mangelware, das Spielgeschehen dominierte ganz klar der Bundesligist. Die logische Konsequenz war der Treffer von Marian Hristov zum 2:0, der nach einer Kopfballvorlage von Harry Koch den Ball von der Strafraumgrenze in die Maschen hämmerte (35.). Nach dem Wechsel brachte sich das Team von Andreas Brehme selbst in Bedrängnis. Georg Koch foulte im Strafraum Konstantinu, der den fälligen Strafstoß selbst verwandelte (47.). Danach verloren die Pfälzer kurzzeitig den Faden, und Iraklis kam einige Male gefährlich vor Kochs Gehäuse. Doch ein lupenreines Eigentor von Tavlaridis sorgte für klare Verhältnisse. Der griechische Abwehrspieler köpfte eine weite Freistoß-Flanke von Basler vorbei an dem völlig verdutzten Andreas Reinke ins eigene Netz (64.). Diesen Schock verdauten die Griechen bis zum Ende des Spiel nicht mehr und konnten den FCK auch nicht mehr gefährden.