Inter war bereits vor der Partie gegen Torino sicher Wintermeister, Trainer Simone Inzaghi schickte im letzten Spiel des Jahres dennoch seine beste Elf aufs Feld. Diese tat sich zu Beginn aber schwer, Torino ließ wenig zu und zeigte sich auch im Ballbesitz durchaus spielfreudig. Immer wieder beschäftigten Pjaca, Brekalo und Sanabria die Defensive der Nerazzurri, Erstgenannter erzielte zudem beinahe mit einem feinen Schlenzer das 1:0 (17.).
Erst in der Folge wurde Inter offensiv gefährlich, Bastoni (20.) und Brozovic (25.) machten aus ihren Gelegenheiten aber zu wenig. Nach exakt einer halben Stunde konterte der Tabellenführer im eigenen Stadion, nach einem Querpass von Dzeko, den Brozovic im Strafraum clever durchließ, schoss Dumfries mit rechts links unten ein. Noch vor der Pause hätte Lautaro Martinez beinahe erhöht, im Fallen schoss der Argentinier aber neben das leere Tor (38.).
Sanchez an den Außenpfosten
Nach Wiederanpfiff schaltete Inter in den Verwaltungsmodus, die Gäste wurden dadurch spielbestimmend. Mehr als einen Freistoß aus 17 Metern, den Handanovic im Torwarteck parierte (67.), brachte Torino in der Offensive aber nicht zustande. Die Nerazzurri schossen erst kurz vor Schluss nochmal gefährlich aufs Tor, der Versuch des eingewechselten Alexis Sanchez prallte aber an den Außenpfosten (88.).
Es blieb beim knappen 1:0 für den italienischen Meister, der durch den siebten Liga-Sieg in Folge den Anspruch auf die Titelverteidigung untermauerte. Erst im neuen Jahr geht es für Inter in der Liga weiter, am 6. Januar (12.30 Uhr) ist das Team von Simone Inzaghi in Bologna gefragt.