Ingolstadts Trainer Rüdiger Rehm musste nach dem 2:1 Auswärtssieg beim TSV 1860 München auf den erkrankten Doumbouya verzichten, der von Schmidt ersetzt wurde. Zudem stand Bech für Llugiqi in der Startelf.
Meppens Coach Stefan Krämer brachte im Vergleich zur 0:1 Heimniederlage gegen die SpVgg Bayreuth drei neue Kräfte: Osee, Pepic und Risch begannen für Hemlein, Kleinsorge und Faßbender (alle Bank).
Schmidt belohnt Rehm sofort
Mit Schmidt war Rehm ein waschechter Glücksgriff gelungen - nach nur drei Minuten sollte sich die Hereinnahme des 29-Jährigen bereits lohnen. Costly brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld in die Mitte und Schmidt nickte freistehend zur frühen Führung ein (3.).
3. Liga - 12. Spieltag
Nach dem 1:0 zog sich Ingolstadt zurück, überließ dem SVM das Spiel und lauerte auf Fehler. Ein solcher sollte auch beinahe den zweiten Treffer bringen: Bech eroberte das Spielgerät und gab auf Testroet weiter, der mit seinem Abschluss nur knapp scheiterte. Das 2:0 fiel dann aber doch, wenn auch nicht durch einen FCI-Akteur. Kraulichs Rückpass missriet völlig, auch Harsman konnte nicht mehr bereinigen (26.).
Pourié antwortet schnell
Nach zwei Spielen ohne eigenen Treffer sollte aber auch Meppen nur Minuten später jubeln. Dombrowka bediente den freistehenden Pourié im Strafraum, der Funk aus zehn Metern keine Chance ließ (30). Mit diesem Stand ging es auch in die Pause, aus der beide Teams mit deutlich weniger Tempo kamen.
So dauerte es bis zur 62. Minute, bis Meppen es erneut vors gegnerische Tor kam. Nach schöner Vorarbeit von Pechvogel Kraulich scheiterte Pourié am stark reagierenden Funk (62.). In der Folge zog sich der FCI noch weiter in die eigene Hälfte zurück, während der SVM ideenlos anrannte. Die beste Chance hatte noch Kraulich, der erst per Kopf an Funk scheiterte (70.) und dann mit seinem Versuch weit am Ziel vorbeischoss (86.). Größter Wermutstropfen für die Hausherren war wohl die Verletzung des Torschützen Schmidt, der in der 80. Minute nicht mehr weitermachen konnte und ausgewechselt werden musste.
Hawkins macht den Deckel drauf
So blieb der Schlusspunkt dem eingewechselten Hawkins vorbehalten, der nach einem weiten Pass aus der eigenen Hälfte allen enteilt war und überlegt zum 3:1-Entstand einschob (90. + 3). Kurz danach war Schluss und zwei Serien weiter gewahrt: Während der FCI auch im sechsten Spiel in Folge ungeschlagen blieb, sollte es für Meppen auch in Spiel acht nicht mit einem Sieg klappen.
Der FC Ingolstadt reist am nächsten Sonntag nach Oldenburg (23. Oktober, 13 Uhr), während der SV Meppen einen Tag früher ab 14 Uhr Dortmund II zu Gast hat.