15:56 - 26. Spielminute

Gelbe Karte (Cottbus)
Putze
Cottbus

16:14 - 44. Spielminute

Tor 1:0
Mo. Hartmann
Rechtsschuss
Vorbereitung P. Groß
Ingolstadt

16:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Buljat
für Börner
Cottbus

16:50 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Morales
für Lex
Ingolstadt

16:56 - 68. Spielminute

Tor 2:0
P. Hofmann
Kopfball
Vorbereitung P. Groß
Ingolstadt

16:57 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
A. Buchner
für Mo. Hartmann
Ingolstadt

16:58 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
R. Berger
für Jendrisek
Cottbus

17:09 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Fetsch
für Sanogo
Cottbus

17:17 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Lappe
für Caiuby
Ingolstadt

FCI

FCE

2. Bundesliga

Hofmann hübscht die Heimbilanz auf

Cottbus verabschiedet sich anständig aus der Liga

Hofmann hübscht die Heimbilanz auf

Fly with me! Philipp Hofmann machte seine Ingolstädter am letzten Spieltag glücklich.

Fly with me! Philipp Hofmann machte seine Ingolstädter am letzten Spieltag glücklich. picture alliance

FCI-Coach Ralph Hasenhüttl ließ seine Startformation im Vergleich zum 2:0 in Sandhausen unverändert. Cottbus' Interimstrainer René Rydlewicz tauschte gegenüber dem 0:6-Desaster gegen Fürth dreimal Personal: Bickel, Startelf-Debütant Putze sowie Jendrisek durften von Beginn an ran. Das Trio rutschte für Buljat, Banovic und Rivic (5. Gelbe Karte) ins Team.

Die Hausherren begannen bei windigen Bedingungen stürmisch. In einer trotzdem höhepunktarmen Anfangsphase erarbeiten sich die Schanzer so rasch Feldvorteile. Ingolstadt ließ den Ball flott zirkulieren, Cottbus begegnete den Anstrengungen der Hasenhüttl-Elf jedoch mit einer gut sortierten Defensive. Schnell wurde überdies deutlich, dass der künftige Drittligist gewillt war, sein Heil in Kontern zu suchen. Die erste Torannäherung verbuchten allerdings die Oberbayern: Engel passte zu Hartmann, der nahe der Strafraummarkierung abzog, die Kugel aber nicht richtig traf. Das Leder hoppelte rechts am Gästekasten vorbei (12.).

Was in der Audi-Stadt folgte, war viel Leerlauf. Dem FCI mangelte es zwar nicht am Willen, wohl aber an Ideen, um den aufmerksam arbeitenden Cottbuser Abwehrverbund zu knacken. So mussten aus Ingolstädter Sicht Distanzschüsse herhalten. Kapitän Cohen zirkelte den Ball in der 21. Minute aus der zweiten Reihe in die Handschuhe von Gästekeeper Renno.

Der FC Energie verteidigte derweil weiter geschickt und zeigte sich mit zunehmender Dauer auch im Spiel nach vorne immer mutiger. Eine knappe halbe Stunde war absolviert, als die Lausitzer den ersten Hochkaräter der Partie auf ihr Konto buchten: Jendrisek brachte Sanogo in Stellung. Der Sturmtank verzweifelte im Eins-gegen-Eins allerdings an der Fußabwehr von FCI-Torwart Özcan (29.).

Auch im Anschluss war es die Rydlewicz-Truppe, die sich in der Offensive nun zielstrebiger und gefälliger zeigte. Ralph Hasenhüttl haderte an der Seitauslinie mit den inzwischen uninspirierten Bemühungen seiner Schützlinge. In der 44. Minute durfte sich Ingolstadts Trainer allerdings über einen gelungenen Spielzug seines Teams freuen - vor allem mit dessen Konsequenz: Groß wurde in seinem Vorwärtsdrang bedrängt, passte aber trotzdem optimal in den Lauf von Hartmann. Die Offensivkraft platzierte den Ball aus zehn Metern präzise zur Pausenführung im linken oberen Eck.

34. Spieltag

Die Schanzer starteten mit vehementen Angriffsanstrengungen in den zweiten Durchgang. Die Ingolstädter fesselten die Lausitzer in der Defensive, drängten auf den zweiten Treffer: Hofmanns wuchtiger Kopfball zwang Renno zu einer Glanzparade (48.), das Abstauber-Tor von Hartmann zählte aufgrund dessen Abseitsposition nicht (50.), Caiubys kernige Direktabnahme sauste über den Balken (51.).

Doch Cottbus zeigte Moral – und bei Kontern sich immer wieder gefährlich. So erneut in der 56. Minute: Jendrisek steuerte alleine auf Özcan zu, scheiterte aber an dessen Fußabwehr. Statt 1:1 hieß es zwölf Minuten später 2:0! Renno lenkte Groß' Gewaltschuss an den rechten Pfosten. Goalgetter Hofmann war zur Stelle und staubte aus der Nahdistanz ab. Keine 60 Sekunden später fühlte sich der Blondschopf bereits als Doppelpacker: Doch Referee Martin Thomsen entschied auf Abseits und verweigerte dem Treffer die Anerkennung.

Der FC Energie war geschlagen, die Spannung raus aus der Partie. Das Hasenhüttl-Team hatte in der Schlussphase sogar noch Möglichkeiten, aufzustocken: Caiubys Schuss verfehlte aber ebenso sein Ziel wie auf der Gegenseite der Versuch von Michel (77., 83.). Unmittelbar vor Michels Chance hatte es der eingewechselte Buchner, der an Renno scheiterte, verpasst, auf 3:0 zu erhöhen. Egal wie: Ein weiterer Torerfolg war auch Ingolstadt nicht mehr vergönnt.

Für beide Teams ist die Saison nach dieser Auseinandersetzung beendet. Die Zweitliga-Spielzeit 2014/15 beginnt am Freitag, den 1. August. Der FC Ingolstadt ist dann wieder am Start. Für den FC Energie geht's eine Klasse tiefer weiter. Stefan Krämer - zuletzt in Bielefeld auf der Kommandobrücke - heißt der Mann, der als Trainer dann versuchen wird, die Lausitzer zurück ins Unterhaus zu führen.