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Der HSV-Nachwuchs hinterließ zu Spielstart den besseren Eindruck und hatte durch Profi-Leihgabe Mikelbrencis auch die erste Kopfballchance, in Führung ging aber der Stadtrivale. Einen Eckball bekamen die Rothosen nicht geklärt, Dursun stocherte den Ball aus dem Gewühl heraus zum 1:0 für Ottensen ins Tor (9.). Das Momentum wanderte nun zu den Gästen, die sich nun mehr trauten, aber auch nicht wirklich für weitere Gefahr sorgten. Die Heimelf, die sich häufig leichte Fehler im Spielaufbau leistete, tat sich trotz mehr Ballbesitz schwer. Erst nach 35 Minuten wurde es wieder brenzlig für das Tor von Liesegang, der allerdings nicht eingreifen musste, weil Mengots Versuch knapp am rechten Pfosten vorbeirauschte. Drei Minuten darauf zielte Mengot dann allerdings genauer und traf nach klasse Vorarbeit von Paschke zum 1:1-Ausgleich (38.).
Nachholspiele
Mengot schnürt Doppelpack
Die erste Gelegenheit nach der Pause gehörte den Gästen, die einen guten Eindruck zu Beginn des zweiten Durchgangs hinterließen. Wohlers testete Mensah, der zur Stelle war (49.). Den Abpraller klärte die HSV-Abwehr endgültig. In die Drangphase der Teutonen trafen diesmal aus dem Nichts die Gastgeber. Mengot drückte in der 56. Minute seinen zweiten Treffer zum 2:1 für den HSV über die Linie. Der Zweitliga-Nachwuchs war dem dritten Treffer nun nahe. Mikelbrencis bekam zu viel Platz im Strafraum, scheiterte aber an Liesegang (69.). Und auch Rexhepis Freistoß eine Minute später zischte knapp über die Latte (70.). So war der Weg für Weidlich frei, der eine Halbfeldflanke zum 2:2 einköpfte (73.). Kurz vor Ende hatten beide Teams noch einmal die Gelegenheit auf den Lucky-Punch. Bornschein köpfte zunächst eine Harz-Flanke hauchzart am rechten Pfosten vorbei (87.), während auf der anderen Seite Mensah eine Doppelchance vereitelte (90.). Somit blieb es beim verdienten Remis.