Das schnelle Gegentor war ein Schlag ins HSV-Kontor. Die Doll-Elf musste dem Rückstand hinterher laufen, biss sich aber an der stabilen Lübecker Deckung die Zähne aus und kam daher kaum zu Chancen. Die Lübecker Aktionen im Mittelfeld hatten mehr Hand und Fuß, so dass die Gäste mehr Zug nach vorne entwickelten und spielerisch besser waren. Nicht unverdient fiel so noch vor der Pause das 2:0. Nach dem Seitenwechsel zog sich der Zweitliga-Absteiger zurück und spekulierte auf Konter. Bei den HSV-Amateuren lief in der Offensive weiterhin sehr wenig, dem Spiel mangelte es an den nötigen Ideen, um das Lübecker Bollwerk zu knacken. Stürmertalent Kucukovic, am Samstag bei den Profis eine Halbzeit im Einsatz, wirkte zwar bemüht, aber auch überspielt.
Stefanie Pape