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Ein entscheidender Samstag war es für die TSG Hoffenheim II, die nach nur zwei Punkten aus den vergangenen vier Partien zuletzt arg ins Schlingern kam. Für die Gäste aus Frankfurt ging es bekanntlich auch noch um Zähler gegen den Abstieg - und so durfte die Gäste aus Frankfurt-Bornheim am Ende jubeln.
Die Hoffenheimer drückten von Beginn an und hatten durch Breitenbücher die erste Chance. Dann aber sah Petrovic bereits nach einer Viertelstunde wegen eines hohen Beins gegen Khan Agha inklusive blutender Kopfwunde die Rote Karte - die Gäste waren mit einem Mann mehr auf dem Platz. Und kamen nun auch besser auf: Boutakhrit sorgte wiederholt für Gefahr für das Heimtor, doch entweder Keeper Noll war auf der Höhe, oder ein TSG-Bein klärte noch auf der Linie. So ging es ohne Tore in die Pause.
Der Joker sticht sofort
Nach Wiederanpfiff konnte der FSV zunächst weiterhin nichts Zählbares aus seiner Überzahl kreieren, stand die TSG doch defensiv konzentriert. Und falls es, wie im Falle von Ünlücifci und Falaye, zum Abschluss aufs Tor kam, war Noll zur Stelle. Auf der Gegenseite setzte die TSG immer wieder Nadelstiche, so musste Bremer gegen Mazagg und Mokwa parieren.
So brachen die letzten Minuten an, auf Seiten der Heimelf kam McLemore ins Spiel - und der Joker sollte nur eine Minute später stechen: Nachdem sein erster Versuch noch abgeblockt wurde, war er im Nachsetzen zur Stelle und erzielte das 1:0 für die Frankfurter (87.). Es blieb das Tor des Tages, in der Nachspielzeit sah zwar noch Memisevic auf Frankfurter Seite die Ampelkarte, aber auf der Anzeigentafel tat sich nichts mehr.
Mit nun vier Zählern Rückstand auf die Kickers ist Hoffenheim aus dem Titelrennen und wird ein weiteres Jahr in der Regionalliga Südwest antreten. Ebenso weiter Viertligist ist der FSV Frankfurt, der nun vier Punkte Vorsprung vor Rang 14 vorweisen kann. Ein Wörtchen im Titelkampf kann die TSG-Reserve allerdings am kommenden Samstag noch mitreden, wenn es gegen die U 21 des VfB Stuttgart geht.