"Die Entscheidung haben wir uns nicht leicht gemacht. Wir halten sie aber in der aktuellen Situation für erforderlich und sie ist aus rein sportlichen Gründen gefallen", wird St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann auf der Vereinswebsite zitiert. "Wir haben frühzeitig das Gespräch mit Robin gesucht und dabei stets offen mit allen Beteiligten kommuniziert. Ich wünsche Robin für die Zukunft alles Gute."
Himmelmann, dessen Kontrakt am Ende der Saison ausgelaufen wäre, hatte bei den Kiez-Kickern keine Zukunft mehr, war am Montag aussortiert worden. Auch, weil der FC St. Pauli mit Dejan Stojanovic erst kürzlich einen neuen Torhüter verpflichtet hat. "Ich möchte mich bei allen Fans und bei allen Wegbegleitern im und um den Verein herum für das Vertrauen in den letzten achteinhalb Jahren bedanken. Das Ende hatte ich mir definitiv anders und auch nicht zum jetzigen Zeitpunkt vorgestellt, leider hat die Entwicklung der letzten Zeit mir keine andere Wahl gelassen", sagt Himmelmann zu seinem Abschied.
Himmelmann war im Juli 2012 vom FC Schalke 04 II ans Millerntor gewechselt. Ab Mitte der Saison 2014/15 stand er regelmäßig als Stammtorhüter für die Braun-Weißen zwischen den Pfosten. Insgesamt absolvierte Himmelmann 184 Pflichtspiele für die Profis des FC St. Pauli.
"Wir hatten uns im Trainerteam dazu entschieden, auf der Position des Torhüters etwas zu verändern. Dass Robin nicht mehr unsere Nummer 1 ist, hat nichts mit seiner Person zu tun. Ich möchte mich für die vergangenen achteinhalb Jahre bei Robin bedanken und wünsche ihm für seinen weiteren Weg alles Gute. Ich hoffe, dass Robin nach Rückkehr der Zuschauer einen gebührenden Abschied in einem vollen Millerntor bekommt, denn den hat er sich verdient", sagt Cheftrainer Timo Schultz.