Liga-Pokal
Liga-Pokal Spielbericht
19:30 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Tomasson
für Streller
Stuttgart

19:33 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Rafael
für Neuendorf
Hertha

19:41 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Hertha)
O. Schröder
Hertha

19:41 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Gomez
für Cacau
Stuttgart

19:41 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Chahed
für Friedrich
Hertha

19:51 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Salihovic
für Fathi
Hertha

19:58 - 88. Spielminute

Spielerwechsel
Heldt
für Tiffert
Stuttgart

BSC

VFB

Liga-Pokal

Tomasson schießt Stuttgart weiter

Vorrunde: Hertha BSC - VfB Stuttgart 3:4 i.E. (0:0, 0:0)

Tomasson schießt Stuttgart weiter

Keine Überraschungen bot die Mannschaftsaufstellung der "alten Dame", sieht man davon ab, dass Wichniarek im Angriff den Vorzug vor Rafael bekam. Bastürk fehlte verletzungsbedingt (Innenbandanriss im Knie), ebenso Stammkeeper Fiedler (Bänderriss im Ellenbogengelenk), für den Tremmel im Tor stand. Beim VfB gab es die Pflichtspieldebüts von Nationalspieler Hitzlsperger und Magnin. Youngster Gentner ersetzte kurzfristig das angeschlagene Mittelfeld-Ass Meißner (Adduktorenprobleme), Neuzugang Tomasson blieb zunächst auf der Bank.


Der Spielplan des Premiere-Liga-Pokals


Die Berliner übernahmen vom Anpfiff weg das Kommando. Der VfB legte sein Hauptaugenmerk zunächst ausschließlich auf die Defensive und kam kaum aus der eigenen Hälfte heraus, auch weil viele unnötige Ballverluste die Hauptstädter schnell wieder auf den Plan riefen. Das Spiel der Götz-Elf aber lief zu statisch und konnte die Deckung der Schwaben kaum ein Mal ins Schwitzen bringen. Ausnahmen waren da ein 16-Meter-Schuss von Neuendorf (7.) und ein Knaller von Schröder vom rechten Strafraumeck, den Hildebrand entschärfte (23.). Auch die Stuttgarter, die sich Mitte des ersten Durchgangs etwas aus ihrer Defensivhaltung lösten, konnten sich nicht in den gegnerischen Strafraum kombinieren und versuchten allenfalls aus der Distanz zum Erfolg zu kommen. Tifferts Schussversuch aus 16 Metern halbrechter Position blieb in den ersten 45 Minuten die einzige Tormöglichkeit des VfB (21.). Die ohnehin nicht gerade temporeiche Partie verflachte dann nach einer halben Stunde immer mehr und avancierte bis zum Pausenpfiff zu einem echten Langweiler. Gemächlich ging es auch nach der Halbzeit weiter. Die harte Vorbereitungszeit schien den Akteuren jeglichen Elan genommen zu haben, denn Nennenswertes gab es bis bis zur Einwechslung des Stuttgarter Neuzugangs Tomasson in der 60. Minute nicht zu berichten. Der Ex-Milan-Stürmer holte bei seiner ersten Aktion gleich einen Freistoß heraus, den Hitzlsperger ausführte: Tremmel faustete den scharfen, aber unplatzierten Schuss über die Latte (61.). Immerhin wurden die Aktionen der Schwaben nun etwas zielstrebiger: Tomasson hatte bei einem Konter bei einer Überzahlsituation sein erstes Tor für seinen neuen Klub auf dem Fuß, brachte aber nur ein harmloses Schüsschen zustande (69.). Von den Hauptstädtern war im zweiten Abschnitt nurmehr wenig zu sehen. Eine echte Torchance erspielten sich die Schützlinge von Falko Götz in den zweiten 45 Minuten nicht. Etwas Gefahr für die sicherstehende Deckung um Meira gab es wie in der ersten Halbzeit nur bei Fernschüssen (Marx, 77., Schröder, 83.). Nach 90 Minuten stand weiterhin die Null auf beiden Seiten, das sofort folgende Elfmeterschießen brachte dann die Entscheidung zu Gunsten der Schwaben.

Der VfB Stuttgart war nach torlosen 90 Minuten auf schwachem Niveau im direkt folgenden Elfmeterschießen das glücklichere Team und trifft durch ein 4:3 gegen Hertha BSC nun in der nächsten Runde auf Coach Trapattonis Ex-Klub Bayern München.