Hinspiel: 0:0

Ergebnis nach Hin- und Rückspiel: 1:0

18:08 - 38. Spielminute

Rote Karte (Hertha)
Neuendorf
Hertha

18:46 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Dardai
für Marx
Hertha

18:48 - 60. Spielminute

Spielerwechsel
Mike
für d'Jaffo
Aberdeen

18:54 - 66. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Aberdeen)
Deloumeaux
Aberdeen

19:09 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Lapaczinski
für Rehmer
Hertha

19:10 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Fabiano
für Derek Young
Aberdeen

19:14 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Preetz
für Luizao
Hertha

19:17 - 89. Spielminute

Tor 1:0
Preetz
Kopfball
Vorbereitung Marcelinho
Hertha

19:01 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Billio
für Bisconti
Aberdeen

BSC

ABE

UEFA-Cup

Preetz erlöst die Hertha

1. Runde, Rückspiel, Hertha BSC - FC Aberdeen 1:0 (0:0)

Preetz erlöst die Hertha

Herthas Trainer Huub Stevens nahm nach der 0:1-Niederlage gegen 1860 München zwei personelle Änderungen vor. Mit Pinto an Stelle von Dardai wählte der Niederländer im Mittelfeld die offensivere Variante, im Angriff wurde Preetz durch Luizao ersetzt. Bei den Gästen aus Schottland gab es gegnüber dem Hinspiel in Aberdeen (0:0) lediglich eine Umstellung. Für McNaughton ließ Trainer Ebbe Skovdahl Rutkiewicz verteidigen.


Das Spiel im LIVE-Ticker Die 1. Runde im Überblick


Die Rollen in der Baustelle Berliner Olympiastadion waren von Beginn an klar verteilt. Der Bundesligist schaltete sogleich den Vorwärtsgang ein, Aberdeen ließ sich weit zurückfallen und legte größten Wert auf die Defensivarbeit.

Hertha war im gesamten ersten Spielabschnitt die aktivere und überlegene Mannschaft. Aberdeen stellte die Angriffsbemühungen nahezu komplett ein und brachte Berlins Torhüter Gabor Kiraly kein einziges Mal in Verlegenheit. Die Hauptstädter kamen dagegen zu einigen guten Einschussmöglichkeiten, die meistens vom agilen Marcelinho eingeleitet wurden. Doch Neuendorf (6.) und Luizao (19.) konnten die sich bietenden Chancen nicht nutzen. Pech hatte der aufgerückte Abwehrchef van Burik, der nach einem Eckball mit einem Kopfball an der Querlatte scheiterte (19.).

Nach einer halben Stunde verlor Hertha dann die spielerische Linie. Zusätzlich brachten sich die Schützlinge von Trainer Huub Stevens selbst um den eigenen Vorteil, als Neuendorf sich zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ und von Schiedsrichter Gilewski des Feldes verwiesen wurde (38).

Ohne personelle Änderungen ging es nach dem Seitenwechsel weiter. Hertha blieb zwar auch in Unterzahl optisch überlegen, doch Torchancen sprangen zunächst nicht heraus, da es den Berlinern an Ideen und Spielwitz fehlte, um das schottische Abwehrbollwerk zu überwinden. Erst als nach einer Gelb-Roten Karte gegen Deloumeaux (66.) wieder numerischer Gleichstand auf dem Rasen herrschte, schöpfte die Hertha neuen Mut und drängte auf die Führung.

Doch zunächst verpassten der agile Marcelinho (70.) und Dardai (76.) das – trotz aller spielerischen Mängel - längst verdiente 1:0. Als alle im Berliner Olympiastadion bereits mit einer Verlängerung rechneten, war der eingewechselte Preetz zur Stelle. Der 35-Jährige erlöste Hertha BSC mit seinem Kopfballtreffer in der 89. Minute.

Gegen disziplinierte Schotten war Hertha BSC über nahezu die gesamte Spielzeit das überlegene Team, fand jedoch keine Mittel, das Abwehrbollwerk des FC Aberdeen zu überwinden. Kurz vor Schluss köpfte Preetz dann Berlin in Runde zwei.