2. Bundesliga

Hertha verlängert mit Eitschberger bis 2027

Der U-21-Nationalspieler kehrt von Leihklub Halle zurück

Hertha verlängert mit Eitschberger bis 2027

U-21-Nationalspieler Julian Eitschberger hat bei Hertha BSC verlängert.

U-21-Nationalspieler Julian Eitschberger hat bei Hertha BSC verlängert. IMAGO/Jan Huebner

"Er hat eine gute Saison in Halle gespielt und wird in der kommenden Saison den Platz von Peka (Peter Pekarik, d. Red.) einnehmen", sagte Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber auf Herthas Mitgliederversammlung am Sonntag im CityCube auf dem Berliner Messegelände. "Ich freue mich, hier verkünden zu können, dass wir den Vertrag mit ihm bis 2027 verlängert haben."

In der abgelaufenen Saison war Eitschberger, dessen bisheriger Kontrakt bis 2026 lief, an Drittliga-Absteiger Hallescher FC ausgeliehen. Dort bestritt er 31 Spiele (ein Tor, drei Assists) in der Liga und einen Einsatz im Sachsen-Anhalt-Pokal. Neben seiner Stammposition des Rechtsverteidigers war der 20-Jährige für den HFC zuletzt mehrfach im rechten Mittelfeld aufgelaufen. Im Oktober 2023 hatte er für die deutsche U-21-Nationalmannschaft beim 3:2-Sieg im Rahmen der EM-Qualifikation in Bulgarien debütiert. "Wir standen mit Eitschi in den vergangenen Monaten stets im Kontakt", erklärte Weber in einer Pressemittelung des Klubs. "Er hat in der 3. Liga viel Spielzeit erhalten, wichtige Erfahrungen gesammelt und sich so weiterentwickelt, wie wir uns das vorgestellt hatten. Entsprechend glücklich sind wir, dass er künftig wieder unser Trikot tragen und das hoffentlich auch sehr lange tun wird."

Pekarik und Zeefuik weg - Auch Kennys Zukunft offen

Für Hertha BSC absolvierte Eitschberger bisher zwei Bundesliga-Spiele. Seine Perspektive in Berlin dürfte fortan um einiges besser sein als vor seinem Abgang auf Zeit vor einem Jahr. Der Vertrag von Rechtsverteidiger-Routinier Peter Pekarik läuft zum 30. Juni aus und wird nicht verlängert. Der Slowake will nach der EM entscheiden, ob er andernorts noch ein Jahr als Profi dranhängt. Danach soll er - voraussichtlich als Nachwuchs-Trainer -  zu Hertha zurückkehren.

Auch Deyovaisio Zeefuik wird Stand jetzt bei Hertha keinen neuen Vertrag erhalten. Damit hätte Eitschberger rechts hinten nur noch Jonjoe Kenny vor sich. Aber auch dessen Zukunft gilt als offen. Will Hertha mit dem Engländer (Vertrag bis 2025) noch eine Ablöse erzielen und dessen Gehalt einsparen, müsste er in diesem Sommer verkauft werden. Dazu passt, dass der Klub nach kicker-Informationen den Rechtsverteidiger-Markt seit Wochen intensiv sondiert.

Relegation 1. Bundesliga Rückspiel in Düsseldorf *** NUR FÜR REDAKTIONELLE ZWECKE *** EDITORIAL USE ONLY ***Am Dienstag den15.05.2012 treffen im Rückspiel der Relegation für die 1. Bundesliga Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC Berlin in der Düsseldorfer Esprit Arena aufeinander.Im Bild Fortuna spieler Johannes van den Bergh der fassungslos zusieht wie die Fans vor Abpfiff das Feld stürmen. Deutschland Düsseldorf Copyright: KITSCHENBERG,xKai *** Relegation 1 Bundesliga Return match in Dusseldorf *** only for editorial Purposes *** Editorial Use only *** P at Tuesday the 15th 05 2012 Meeting in Return match the Relegation for The 1 Bundesliga Fortuna Dusseldorf and Hertha BSC Berlin in the Duesseldorf Esprit Arena each other in Picture Fortuna Players John van the Bergh the Stunned zusieht Like The supporters before Played the Field storm Germany Dusseldorf Copyright KITCHENBERG, x Kai Copyright: KITSCHENBERG,xKai docnrwhugopicture47220108 ,EDITORIAL USE ONLY

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Urgestein Pekarik weg, Allrounder Zeefuik weg, Platzhirsch Kenny womöglich auch bald weg - für Eitschberger bietet sich die Chance, sich durchzusetzen. "Ich bin dankbar für die Zeit in Halle", erklärte Eitschberger, der 2017 vom SC Staaken zu Hertha gewechselt war, in Herthas Pressemitteilung. "Dank dieser Möglichkeit bin ich deutscher U-21-Nationalspieler geworden. Jetzt freue ich mich, nach dem Urlaub zu Hertha zurückzukehren. Mit meiner Vertragsverlängerung wollte ich bewusst ein positives Zeichen setzen." Ende Juni, zum Beginn der Vorbereitung, startet dann der Kampf um den Stammplatz.

Steffen Rohr

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