Eintracht-Trainer Niko Arnautis hatte seine Mannschaft nach dem triumphalen Sieg in der Champions-League-Qualifikation über Juventus (5:4 im Elfmeterschießen) auf neun Positionen umgebaut. Lediglich Kleinherne, die in Südbaden die Kapitänsbinde überstreifte, und Dunst hatten auch vor vier Tagen begonnen.
Doch auch wenn die Frankfurterinnen nicht in gewohnter Konstellation und mit einigen Youngstern spielten, lief das Spiel direkt auf das Tor des Oberligisten zu. Gräwe traf nach 21 Minuten noch die Latte, doch nur zwei Zeigerumdrehungen später klingelte es dann erstmals im Kasten des Hegauer FV. Veit markierte bei ihrem Pflichtspieldebüt für die erste Mannschaft nach einer Ecke das 1:0 für den Favoriten (23.).
Nach knapper Pausenführung macht es Frankfurt deutlich
Frankfurt erspielte sich in der Folge weitere Chancen, ging jedoch nur mit dem knappen Vorsprung in die Pause. Kurz nach Wiederbeginn legte Martinez dann aber per Lupfer nach (47.), und als Nachtigall noch das 3:0 markierte (49.), sah es schon deutlich nach Vorentscheidung aus. Martinez (61.), Ilayda Acikgöz (65.) und Prasnikar (83.) schraubten das Ergebnis weiter in die Höhe, ehe die Hegauerinnen auch noch ein Eigentor zu beklagen hatten (87.). Den Schlusspunkt setzte dann Reuteler (90.). So stand für den Bundesligisten am Ende ein deutlicher 8:0-Auswärtssieg.
Damit ziehen die Eintracht-Frauen standesgemäß ins DFB-Pokal-Achtelfinale ein. Das wird am Montag (18. September, 21 Uhr) von Losfee Verena Schweers ausgelost. Dort warten unter anderem zahlreiche Liga-Konkurrenten, wie etwa Bayern München, der VfL Wolfsburg oder Bayer Leverkusen. Mit Viktoria Berlin, Kickers Offenbach und dem 1. FSV Mainz 05 sind auch noch drei Regionalligisten vertreten.