Hartberg ist zum Auftakt der zehnten Runde der Bundesliga am Samstag auf Tabellenplatz drei geklettert. Die nun schon fünf Partien in Folge ungeschlagenen Steirer setzten sich dank der Treffer von Lang (58.), Providence (75.) und Fillafer (92.) gegen Nachzügler WSG Tirol zuhause verdient mit 3:0 (0:0) durch. Die WSG kassierte die dritte Liga-Niederlage in Folge und ist nur drei Punkte von Schlusslicht Lustenau entfernt weiter Vorletzter.
Bundesliga - 10. Spieltag
Spieler des Spiels
Tore und Karten
1:0 Lang (58')
2:0 Providence (75')
Spieldaten
Stejskal - Ranacher , Bacher, Stumberger, Schulz - Sulzbacher, Üstündag , Ertlthaler , Taferner , Kronberger - Prelec
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Profertil-Arena |
| Zuschauer | 1.677 |
Hartberg, das wieder mit dem zuletzt erkrankten Prokop aber noch ohne Stürmer Entrup (nach Rückenverletzung) antrat, dominierte das Geschehen, konnte sich aber lange keine echten Chancen erspielen. Die beste Gelegenheit nach einem Eckball wurde von Kronberger per Kopf auf der Linie geklärt (13.). Später in Hälfte eins war noch ein geblockter Avdijaj-Schuss (32.) zu verzeichnen, danach verzog der Deutsche aus 18 Metern kläglich (40.).
Die Wattener, die auf Innenverteidiger Gugganig verzichten mussten, lauerten vorerst vergeblich auf die offensiven Nadelstiche, sorgten kurz vor der Pause quasi wie aus dem nichts für ihre einzige Chance. Hartberg-Goalie Sallinger war bei der Volley-Abnahme eines Eckballs durch Prelec aber zur Stelle (44.).
Hartberg erhöht den Druck
Der zur Halbzeit für Kainz eingewechselte Sangare brachte nicht nur Schwung, sondern beendete ein rund zehnminütiges Abtasten mit einem guten Köpfler, den WSG-Tormann Stejskal entschärfte (54.). Die Gastgeber hielten den Druck in der Folge aufrecht und kamen nach einer Kombination über mehrere Stationen durch einen Schuss von Lang aus wenigen Metern zur verdienten Führung.
In einer weiter flotten Partie war der TSV danach dem zweiten Tor näher als die WSG dem Ausgleich und durfte zu Beginn der Schlussviertelstunde erneut jubeln. Konnte Stejskal gegen Frieser noch parieren (64.), war er beim gefühlvollen Schuss von Providence ins lange Eck ohne Chance. Die Schlussoffensive der Gäste blieb ein laues Lüftchen, Hartberg kam im Finish durch "Joker" Fillafer per Abstauber noch zum dritten Treffer.
