Der LASK wird weiter vom Hartberg-Bann geplagt. In der letzten Runde des Grunddurchgangs mussten sich die Linzer am Sonntag beim Nachzügler nach zweimaliger Aufholjagd mit einem 2:2 (1:1) zufrieden geben und haben nun schon acht Partien in Folge gegen den TSV nicht gewonnen. Hartbergs Tore erzielten Fadinger (29.) und Providence (75.), Zulj (35.) und ein Eigentor von Farkas (87.) sorgten zumindest für einen halbwegs versöhnlichen Abend für den LASK.
Bundesliga - 22. Spieltag
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Spielinfo
| Stadion | Profertil-Arena |
| Zuschauer | 2.375 |
Damit verabsäumten es die drittplatzierten "Athletiker" aber, ihr "Startguthaben" für die am 5. April startende Meistergruppe aufzubessern. Auf das am Sonntag siegreiche Sturm fehlen nach der Punkteteilung fünf Zähler, der Vorsprung auf Rapid, das im Derby der Austria unterlag, beträgt drei Punkte.
Dem LASK fehlte neben Offensivmann Goiginger auch Goalie Schlager kurzfristig mit einer Erkrankung, für ihn stand wie schon Anfang März Lawal zwischen den Pfosten. Der Schlussmann musste zur Halbstundenfrist bereits hinter sich greifen, Fadingers Weitschuss aus 25 Metern nach einem Ballgewinn im Mittelfeld hatte den ÖFB-U-21-Teamkicker vielleicht ein bisschen überrascht, war aber vor allem mit großer Präzision gesegnet.
Führung war nicht unverdient
Unverdient kam die Führung freilich nicht. Hartberg war in den Minuten davor immer besser ins Spiel gekommen und hatte die Ballverluste der offensiv ideenlosen Gäste immer wieder für Vorstöße genützt. Die einzige echte Chance war freilich dem Zufall geschuldet gewesen, eine Flanke von Kainz hatte an der Oberlatte angeklopft (22.). Schließlich war mit Fadinger jener Mann zur Stelle, der schon bald nach Beginn für den am Auge blessierten Linksverteidiger Pfeifer ins Spiel gekommen war (9.).
Der LASK fand wenig später aber die mustergültige Antwort. Infolge eines Strafraumgestochers segelte der Ball durch Stojkovic neuerlich Richtung Tor, Zulj war per Kopf zur Stelle und machte die Effizienz-Gala des bis dahin ohne echte Möglichkeiten gebliebenen LASK perfekt. Die Linzer wirkten danach zielstrebiger, so wie beim vermeintlichen 2:1 kurz nach der Pause. Die Krönung durch Mustapha blieb dem schnellen Konter wegen Abseits' aber verwehrt.
LASK hatte mehr vom Spiel
Hartberg ließ sich nicht entmutigen, lieferte den "Athletikern" weiter einen offenen Kampf und hatte auch seine Momente. Etwa bei einer perfekt ausgeführten Umschaltaktion, so stand nur Lawal der steirischen Führung durch Providence im Weg (56.). Mehr Spielanteile verzeichnete aber der LASK, der diesen Umstand jedoch nicht nutzen konnte.
Zu Beginn der Schlussviertelstunde schien sich das zu rächen. Ein Schuss von Tadic wurde noch geblockt, kam aber zum verwaisten Providence, der aus wenigen Metern wuchtig einschoss. Als viele schon mit dem TSV-Sieg rechneten, sorgte Farkas vor dem einschussbereiten Ljubicic per Eigentor noch für die Punkteteilung.
