HFC-Coach Florian Schnorrenberg wechselte nach dem 2:2 in Duisburg viermal: Hansch und Hilßner rückten auf die Bank. An deren Stelle begannen Ex-Lauterer Sternberg und Guttau. Außerdem fehlten Landgraf (Gelbsperre) und Lindenhahn (angeschlagen). Für sie starteten Mai, der nach Gelbsperre zurückkehrte, und Kastenhofer.
Kaiserslauterns Trainer Boris Schommers nahm nach dem 3:0 gegen Viktoria Köln ebenfalls vier Veränderungen vor: Für Sickinger, Hercher und Starke (alle Bank) kamen Hainault, Scholz und Röser ins Spiel. Außerdem ersetzte Zuck Bakhat (nicht im Kader).
Fahrige Anfangsphase
Einer der größten "Höhepunkte" der Anfangsphase spielte sich noch vor Anpfiff ab: Ein Tornetz war nicht richtig befestigt worden, weswegen es mit knapp fünf Minuten Verspätung losging. Die erste wirklich nennenswerte Szene der Partie selbst spielte sich in der 11. Minute ab: Boyd legte einen Kopfball aus kurzer Distanz über das Tor. Sechs Minuten später folgte der erste wahre Höhepunkt: Nach einer Hereingabe von rechts nahm Zuck die Kugel volley. Eisele parierte stark (17.).
Nietfeld zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt mit dem 1:0
In der Folge erspielten sich die Hausherren aus Halle die Feldüberlegenheit. Gefährlich wurde es aber lange Zeit nicht. Nach etwas mehr als einer halben Stunde setzte Sohm dann ein erstes Ausrufezeichen beim HFC: Sein Distanzhammer aus 18 Metern ging knapp links vorbei (33.). Die Saalestädter blieben am Ball - und belohnten sich kurz vor der Pause: Quasi mit Abpfiff des ersten Durchgangs traf Nietfeld sehenswert per Freistoß (45.).
3. Liga, 37. Spieltag
Zunächst unverändertes Bild im zweiten Durchgang - bis Thiele kommt
Nach der Pause blieb das Bild zunächst unverändert. Beide Teams kamen offensiv wenig zur Geltung. Fast schon bezeichnend war ein Distanzschuss von Pick, der deutlich verzog (52.).
Danach übernahm Kaiserslautern das Heft in die Hand. Wirklich gefährlich wurde es in der Offensive aber längere Zeit nicht. Bis zur 67. Minute, in der Thiele fast aus dem Nichts eine Hereingabe von Kühlwetter aus kurzer Distanz verwertete.
Halle feiert trotz Punkteteilung
Nach dem Ausgleichstreffer spielten sich die Geschehnisse wieder weitestgehend zwischen den Strafräumen ab. Beide Teams kamen nicht mehr gefährlich vor die Tore. Der Spielfluss wurde durch einige Wechsel unterbrochen. Folgerichtig endete die Partie mit einem 1:1-Unentschieden. Dank des 2:1-Sieges von Zwickau über Chemnitz und der gleichzeitigen 0:3-Pleite von Münster gegen Meppen kann der HFC dennoch den vorzeitigen Klassenerhalt feiern.
Im Saisonfinale gastiert Halle am Samstag (14 Uhr) bei den Würzburger Kickers, Kaiserslautern empfängt zur gleichen Zeit die Zweitvertretung des FC Bayern München.