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Gwinn: "Man hat wieder Leben in der Mannschaft gespürt"

Nations League, Frauen: Doppelpackerin Bühl ist "unglaublich froh"

Gwinn: "Man hat wieder Leben in der Mannschaft gespürt"

Freude pur: Die deutschen Nationalspielerinnen durften gegen Island viermal ein Tor bejubeln.

Freude pur: Die deutschen Nationalspielerinnen durften gegen Island viermal ein Tor bejubeln. IMAGO/Sven Simon

Die Erleichterung sei "extrem groß", gestand Giulia Gwinn nach dem 4:0 über Island am ZDF-Mikrofon und führte aus: "Heute ist der Knoten geplatzt, man hat wieder Leben in der Mannschaft gespürt. Es tut einfach sehr gut, zu null zu spielen und vier Tore zu erzielen." Eins davon erzielte sie selbst, das zwischenzeitliche 2:0 per Elfmeter. Anschließend richtete sie einen Herzchen-Jubel ins Publikum, genauer gesagt in Richtung ihrer Eltern, die im Stadion waren, um die eigene Tochter zu unterstützten. 

Die 24-Jährige verriet zudem, dass sich innerhalb des Teams nach dem 0:2 in Dänemark "eine Menge Frust" aufgestaut hatte. "Wenn man verliert, dann will man etwas gutmachen und den Leuten was zurückgeben", sagte die Münchnerin und stellte fest: "Heute ist es uns gelungen. Bei jedem Jubel ist viel abgefallen, wir haben als Kollektiv sehr viel auf den Platz gebracht." Auf dieser Leistung könne man für die Zukunft "aufbauen", zunächst aber gelte es einfach nur, "den Sieg zu genießen".

Schuss, Flanke, Abpraller - wir waren da und haben die Tore gemacht.

Klara Bühl

"Unglaublich froh, dass der Knoten geplatzt ist", war auch Doppelpackerin und Gwinns Bayern-Kollegin Klara Bühl, die hervorhob, wie "unglaublich wichtig dieser Sieg" sei. "Vor so einer Kulisse war es unfassbar geil zu spielen, es hat unglaublich Spaß gemacht", fasste die 22-Jährige zusammen: "Man hat gesehen, dass wir Lust hatten. Ich bin stolz auf die Mannschaft."

Bühl aber beließ es nicht nur bei euphorischer Lobhudelei, sie sprach auch über den Schlüssel zum Sieg gegen die Isländerinnen. "Wir hatten Kontrolle im Spiel, haben den Ball nach vorne getragen und hatten viele Spielerinnen in und um die Box herum", erklärte die Flügelstürmerin und merkte an: "So konnten wir immer gefährlich werden. Schuss, Flanke, Abpraller - wir waren da und haben die Tore gemacht."

drm

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