Großaspachs Trainer Rüdiger Rehm stellte sein Team nach dem 0:0 gegen Halle auf fünf Positionen um. Für Törhüter Gäng durfte diesmal Broll zwischen die Pfosten. Zudem kamen Mirko Schuster, Landeka, Binakaj und Dittgen für Robin Schuster, Kienast, Renneke und Rühle.
Chemnitz-Coach Karsten Heine 0:1-Heimniederlage gegen Preußen Münster nahm lediglich eine Veränderung vor. Kapitän Fink rückte für Steinmann zurück in die Startelf.
Die Himmelblauen begannen die erste Hälfte gut und kamen in der Anfangsviertelstunde zu ein paar Gelegenheiten. In der 3. Minute nahm Fink aus der Distanz Maß, verfehlte den linken Pfosten nur knapp. Nach zwölf Minuten versuchte sich Ofosu mit einem Schuss auf den Kasten von Großaspach, doch Schlussmann Broll war zur Stelle. Weitere drei Minuten später zielte Türpitz von rechts auf das SGS-Tor, doch auch sein Schuss ging am Tor vorbei (16.). Mit dem Verlauf der Partie fanden die Gastgeber aus Aspach besser ins Spiel und kamen zu ersten Chancen, ließen die letzte Konsequenz aber vermissen. Kurz vor der Pause traf SGS-Kapitän Rizzi nach schöner Kombination den Aussenpfosten. Im Gegenzug scheiterte König am stark haltenden Broll.
Der 9. Spieltag
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Mechatronik-Arena |
| Zuschauer | 1.600 |
Nach dem Wechsel erwischte Großaspach den besseren Start. Nachdem Binakaj sich im Laufduell gegen Stenzel durchgesetzt hatte, schob der Mittelfeldmann eiskalt gegen Keeper Batz zur 1:0-Führung ein (49.). Chemnitz versuchte in der Folgezeit auf den Rückstand zu antworten, es fehlte aber die nötige Durchschlagskraft. Doch in der 66. Minute war es soweit. Nach Ballverlust im Mittelfeld konterte Chemnitz über König, der die Latte traf - glücklicherweise aus Sicht des CFC war Fink zur Stelle, der den Abpraller per Kopf im Tor unterbrachte.
Die Freude währte aber nicht lange. Nur zwei Minuten später war der alte Spielstand wiederhergestellt. Nach einem Eckball war Breier für die SGS mit dem Kopf zur Stelle und bescherte Großaspach die erneute Führung (68.). Aber auch danach ging es Schlag auf Schlag. Nach 75 Minuten stand es schon wieder 2:2! Diesmal war es Ronny König, der nach einer guten Vorarbeit von Ofosu in der Mitte keine große Mühe mehr hatte.
Nur wenig später musste Chemnitz einen Platzverweis hinnehmen. In der 79. Minute zeigte Schiedsrichter Kornblum Conrad wegen eines Handspiels die Rote Karte und gab Strafstoß. Zum fälligen Elfmeter trat Rizzi an und erzielte seinen bereits dritten Treffer im bisherigen Saisonverlauf vom Punkt. Und es kam noch dicker für den CFC. Nur zwei Minuten später setzte Rühle noch einen drauf und besorgte den 4:2-Endstand. Chemnitz musste die dritte Niederlage in Folge hinnehmen, während Großaspach mit dem Sieg den Anschluss nach oben hält.
Sonnenhof Großaspach ist am Mittwoch (19 Uhr) zu Gast bei der Fortuna in Köln. Der Chemnitzer FC empfängt bereits am Dienstag (19 Uhr) die Reserve des VfB Stuttgart.
