"Der HSV ist besser gestartet, hat taktisch gut agiert", räumte Buballa nach dem Triumph beim Erzrivalen gegenüber "Sky" ein. "Aber wir haben uns reingekämpft, in der ersten Hälfte zwei Nadelstiche gesetzt und es über die Zeit gebracht. Das ist eine Stimmung, die ist unfassbar", freute sich der Verteidiger nach dem Spiel mit stark angerauter Stimme.
"Ja, die ist weg", meinte Buballa, "wahrscheinlich wird das bis morgen auch noch schlimmer" - und grinste angesichts zu erwartender Feierlichkeiten. "Meine Stimme sagt das aus, was heute hier los ist, einfach nur geil."
Veerman und Penney schlagen zu
Stimme weg, Stimmung prächtig. Sicherlich auch bei Präsident Göttlich, der angesichts der Leistung seines Teams, das durch den siebten Saisontreffer von Henk Veerman (20.) und des neu in die Anfangsformation gerutschten Matthew Penney mit seinem Premierentreffer (29.) vor dem Wechsel eiskalt wie traumhaft zugeschlagen hatte, zu (Freuden-)Tränen gerührt war.
Buballa weiß, warum: "Wir haben fast ein Jahr auswärts nicht gewonnen (Anm. d. Red: seit 2. März 2019, 1:0 in Paderborn), eine echte Auswärtsmisere. Dass wir es hier und heute gegen den HSV zu unseren Gunsten wenden - einfach nur fantastisch!"
Dass der Dreier St. Pauli auch Luft im Abstiegskampf verschafft, ist sicherlich ein weiterer schöner Nebeneffekt. Schöner als der Derbysieg aber kann für die Kiez-Kicker heute wohl gar nichts sein.
