US Salernitana steigt in die Serie A auf, Monza um Mario Balotelli und Kevin-Prince Boateng muss den Umweg über die Play-offs gehen.
Das Sportgericht des italienischen Verbands hat den Abzug von drei Punkten für den AC Chievo in zweiter Instanz bestätigt. Der Klub aus Verona steht damit aktuell bei minus einem Zähler auf dem letzten Platz der Serie-A-Tabelle.
Chievo Verona, Tabellenvorletzter der Serie A, hat einen neuen Trainer gefunden. Nachdem sich die Norditaliener am Dienstag von Coach Lorenzo D'Anna getrennt hatten, stellten sie am Mittwoch Ex-Nationaltrainer Giampiero Ventura vor. Der 70-Jährige war von Juli 2016 bis November 2017 für die Azzurri tätig gewesen.
Zehn Monate nach seiner unrühmlichen Entlassung als Coach der italienischen Nationalmannschaft bekommt Trainer Giampiero Ventura eine neue Chance. Laut Medienangaben wird er zum neuen Coach des Erstligisten Chievo Verona anstelle von Lorenzo D'Anna, der von dem norditalienischen Klub am Dienstag nach der 1:3-Niederlage gegen Milan am Sonntag entlassen wurde, bestimmt. D'Anna hatte drei Spiele vor Ende der vergangenen Saison das Traineramt bei Chievo übernommen. Ventura soll am Mittwoch das erste Training leiten, Chievo ist zurzeit das Schlusslicht der Serie A. Dem Klub waren wegen Bilanzfälschung drei Punkte abgezogen worden. Ventura hatte mit der italienischen Auswahl die Qualifikation für die WM-Endrunde in Russland verpasst.
Mit dem WM-Play-off-Aus gegen Schweden wurde im Fußballland Italien auch eine neue Zeit eingeläutet: Spieler wie Gianluigi Buffon (40), Giorgio Chiellini (33) oder Andrea Barzagli (37) gehören längst zum alten Eisen. Die Nationalmannschaft braucht in der kommenden Zeit schlichtweg neues Blut - und dafür soll in erster Linie der neue Trainer sorgen. Sein Name: Roberto Mancini.
Antonio Contes Zukunft als Coach des FC Chelsea ist trotz Vertrags bis 2019 ungewiss. Zumal der italienische Verband nun verriet, dass der 48-Jährige der Wunschkandidat auf den vakanten Posten des Nationaltrainers ist.
Das als "Apokalypse" titulierte Verpassen der Weltmeisterschaft in Russland durch die Squadra Azzurra hat nun auch auf höchster Ebene Konsequenzen: Eine Woche nach dem folgenschweren 0:0 in Mailand gegen Schweden ist der italienische Verbandspräsident Carlo Tavecchio zurückgetreten.
Der italienische Fußballverband (FIGC) hat sich nach der verpassten Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland erwartungsgemäß von Nationaltrainer Gian Piero Ventura getrennt. Dies teilte die FIGC am Mittwochabend nach einer Krisensitzung mit.
Die italienische Nationalmannschaft hat tatsächlich die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland verpasst. Danach ging ein mittelschweres Beben durchs Land - gleich vier verdiente Altstars traten zurück. Auch eine Szene mit Daniele de Rossi bot ordentlich Diskussionsstoff.
Die Presse in Italien reagierte nach dem historischen WM-Aus bestürzt. "Apokalypse", "Tragödie" oder "Schande" fand man in jeder Zeitung. Aber auch in anderen Ländern wurde das "historische Fiasko" emotional thematisiert. Mitgefühl gab es vor allem für Gianluigi Buffon. Die internationalen Pressestimmen...
Nach dem WM-Aus Italiens will sich der Präsident des nationalen Fußballverbands FIGC, Carlo Tavecchio, 48 Stunden Bedenkzeit nehmen. Er habe entschieden, die verpasste Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland zunächst nicht zu kommentieren, erfuhr die italienische Nachrichtenagentur "Ansa" am späten Montagabend aus Verbandskreisen. Der Trainer der Nationalmannschaft, Giampiero Ventura, hatte sich ebenfalls nicht direkt im Anschluss an das 0:0 gegen Schweden geäußert. Italienische Medien rechnen aber damit, dass der Nachfolger von Antonio Conte (aktuell beim FC Chelsea) seinen Rücktritt verkünden wird. Zuletzt fand 1958 eine WM ohne Italien statt. Ventura selbst äußerte sich ebenfalls. "Ich trete nicht zurück, weil ich noch nicht mit dem Präsidenten gesprochen habe. Es gibt zahlreiche Überlegungen", so der Trainer laut Nachrichtenagentur "Ansa" nach dem torlosen Play-off- Rückspiel gegen Schweden in Mailand. "Ich fühle mich danach, mich bei den Italienern zu entschuldigen, für das Ergebnis, nicht für unsere Anstrengungen."