Das muntere Wechseln zwischen 1. und 2. Liga geht für den FC Fulham weiter. Am Dienstagabend schaffte der Traditionsklub aus London den bereits dritten Aufstieg in die Premier League seit 2018.
Nach dem 3:0-Heimsieg gegen Preston North End kann Fulham trotz zuvor zweier Niederlagen am Stück in der Championship nicht mehr von einem der ersten beiden Plätze verdrängt werden und sich - anders als 2018 und 2020 - den Umweg über die Play-offs sparen. Schon am Wochenende könnte sogar die Zweitliga-Meisterschaft feststehen.
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Unter Trainer Marco Silva, der in England zuvor schon kurz den FC Watford und den FC Everton betreut hatte und im Sommer auf Scott Parker gefolgt war, spielte Fulham eine überzeugende Saison. Die Qualität, die sich die Cottagers nach dem Abstieg im insgesamt sehr erfahrenen Kader erhalten hatten, setzte sich am Ende durch - gerade offensiv.
Bei noch vier ausstehenden Spielen hat Fulham beste Aussichten, als drittes Championship-Team nach den Bolton Wanderers (100 Tore 1996/97) und Manchester City (108 Tore 2001/02) die 100-Tore-Marke zu knacken. Satte 98 erzielte die Silva-Elf in den bisherigen 42 Auftritten, 40 davon allein Aleksandar Mitrovic, der gegen Preston erneut doppelt traf (9./41.). Der 27-jährige Serbe hatte schon mit seinem 32. Treffer einen neuen Championship-Rekord aufgestellt. Der 19-jährige Fabio Carvalho markierte am Dienstag sein zehntes Saisontor (34.).
Nun kann Fulham frühzeitiger als bei den letzten beiden Aufstiegen die Premier-League-Saison vorbereiten. Diesmal soll der Aufenthalt länger als ein Jahr dauern.