Die Freiburger begannen mit der erfolgreichen Elf, die am Wochenende in der Bundesliga gegen Schalke mit 2:0 gewann. Bei den Slowaken änderte Trainer Suran das Team auf einer Position. Für Kraus spielte Strba im Mittelfeld.
Die Schützlinge von Volker Finke legten gleich so richtig los. Nach wenigen Minuten knallte Coulibaly den Ball ans Lattenkreuz. Gerade nachdem Freiburg im Begriff war, das Tempo etwas herauszunehmen, erzielte der gefährliche Coulibaly mit einem satten Links-Schuss die Führung für die Breisgauer. Die Freiburger präsentierten sich auch nach dem Tor kombinationssicher und bestimmten das Spiel. Durch die Überlegenheit auf den Außenbahnen erspielten sie sich zahlreiche Chancen, das Glück beim Abschluss fehlte allerdings noch. Ein Elfmeter, verursacht am überragenden Coulibaly, eröffnete die nächste Riesenchance, doch Kobiaschwili verpasste die Gelegenheit zur 2:0-Führung kurz vor der Pause. So blieb es bei der hochverdienten Halbzeitführung von 1:0 gegen den unkonzentriert wirkenden Gast aus Puchov.
Der kam dann allerdings wie verwandelt aus der Kabine: Breska verfehlte kurz nach dem Wiederanpfiff mit seinem Heber über Freiburgs Keeper Golz das Tor nur knapp. Puchov spielte in der Folge wesentlich besser mit und sorgte mit schnellem Konterspiel für Verwirrung in den Freiburger Abwehrreihen. Pernis sorgte schließlich nach überlegter Vorarbeit des eingewechselten Kraus für den Ausgleichstreffer, nachdem er schon kurz zuvor sträflich allein gelassen per Kopfball das Tor hätte erzielen müssen. Freiburg reagierte keineswegs geschockt, sondern erhöhte seinerseits den Druck. Es entwickelte sich eine packende und temporeiche Phase, in der beide Teams mit hohem kämpferischen Einsatz auf den nächsten Treffer drängten. Etwa ab der 65. Minute bestimmten die Breisgauer wieder weitgehend das Geschehen, jedoch viel hektischer als in der ersten Halbzeit. Zwingende Torchancen gegen eine nun gut gestaffelte Abwehr blieben daher Mangelware. Als nach vielen verzweifelten Bemühungen das Spiel schon gelaufen schien, riss Tanko kurz vor dem Ende den SK Puchov aus allen Träumen.
Lange schien es so, als ob der SC Freiburg den vergebenen Chancen der starken ersten Halbzeit nachtrauern müsste. Die stark unterschätzten Gäste aus Puchov wuchsen über sich hinaus und wurden erst durch Tankos umjubelten Treffer zum 2:1 kurz vor dem Ende um den Lohn gebracht.
Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend